Mike Tullberg weckt Begehrlichkeiten – Wechsel zum 1. FC Nürnberg aber vom Tisch
Das Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft hat Mike Tullberg mit Borussia Dortmund zwar gerade gegen die TSG 1899 Hoffenheim verloren, aber ungeachtet dessen besitzt der Trainer der BVB U19 weit über Dortmund hinaus ein hervorragendes Standing und weckt nun offenkundig gleich mehrfach Begehrlichkeiten.
Am Freitag sickerte durch, dass Tullberg beim 1. FC Nürnberg zum Kreis von nur noch drei verbliebenen Kandidaten auf die Nachfolge des zu Hertha BSC gewechselten Cristian Fiel gehörte, dem Vernehmen nach mit guten Aussichten. Am Samstagmorgen allerdings vermeldete „Bild“ dann, dass der FCN und Tullberg doch nicht zueinandergefunden haben, allerdings ohne weitere Hintergründe.
Seit 2020 im Amt
Dass der 38 Jahre alte Fußball-Lehrer auch in der kommenden Saison für die U19 des BVB zuständig sein wird, ist gleichwohl und auch trotz eines bis 2026 laufenden Vertrages nicht gesichert. Denn laut „Bild“ gibt es für Tullberg, der schon in der Vergangenheit unter anderem bei Eintracht Frankfurt gehandelt wurde, aktuell weitere Interessenten – allerdings ohne dass dazu konkrete Informationen vorliegen.
Tullberg, der 2020 nach einem Jahr bei der U23 die U19 übernahm und seitdem drei Mal ins Endspiel um die Meisterschaft führte, zudem 2022 auch den Titel holte, war in den vergangenen Jahren an der Entwicklung zahlreicher Top-Talente beteiligt und soll seine Arbeit möglichst fortsetzen. Sollte sich Tullberg die Chance auf den persönlichen Aufstieg bieten und der Däne diese wahrnehmen wollen, würde der BVB ihm aber vermutlich keine Steine in den Weg legen.