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Neue Ablöse für Sancho steht im Raum – schlägt der BVB jetzt zu?

Jadon Sancho
Foto: Getty Images

Von den ursprünglich kolportierten 65 Millionen Euro für eine feste Verpflichtung von Jadon Sancho ist der neue Wert, der aus England überliefert wird, weit entfernt. Dennoch wäre für einen Kauf immer noch eine Summe fällig, die Borussia Dortmund noch nie zuvor für einen Spieler ausgegeben hat. Hinzu käme noch das exorbitante Gehalt des früheren englischen Nationalspielers.



Bekanntlich war Jadon Sancho vom BVB nur ausgeliehen, unter Vertrag steht der offensive Außenbahnspieler immer noch bei Manchester United. Dort wiederum war er nach seinem Wechsel von eben jener Borussia im Jahr 2021 nicht glücklich geworden. Deshalb war ja auch überhaupt die Leihe zurück zum BVB möglich geworden.

Einerseits stellte Jadon Sancho in seiner kurzen Zeit seit Januar eine klare Verbesserung auf seiner Position dar. Andererseits waren in einer oft wankelmütigen Mannschaft die Leistungen von Jadon Sancho auch nicht so überragend, dass sie eine Rekord-Transfersumme rechtfertigten. Und eine solche müsste der BVB nach Informationen von Ruhr24 berappen, weil die angegebenen 47 Millionen Euro zuvor eben noch vom BVB in die Ablöse eines Spielers investiert wurden.

Wohin führt der Weg von Jadon Sancho?

Mit dem Erreichen des Finals der Champions League (und Bonuszahlungen von Real Madrid dafür, dass Jude Bellingham darin den Titel holte) sowie der sicheren Qualifikation für die neue Club-WM und auch die reformierte Champions League verfügt der BVB ganz sicher über ausreichend Mittel, um diese Summe prinzipiell aufzubringen. Fraglich bliebe aber, wie wenig dann für die Behebung der übrigen identifizierten Schwachstellen im Kader übrigbliebe.

Zumal bei den 47 Millionen Euro Ablöse noch kein Cent Gehalt an Jadon Sancho geflossen wäre. Und dieses soll sich ebenfalls laut Ruhr24 in der zumindest für BVB-Verhältnisse ebenfalls übergroßen Dimension von 16 Millionen Euro im Jahr bewegen. Ein Entgegenkommen seitens des Engländers, der in Dortmund immerhin wieder zu einer Form zurückfand, die ihn zum Stammspieler beim BVB macht, ist dabei keineswegs ausgeschlossen. Doch dürfte dieser neben dem BVB und Manchester United sicher auch an anderen Orten Interesse geweckt haben, wo man eventuell zahlungskräftiger oder zumindest -williger ist als beim BVB.

Vor dem Ende der EM dürfte sich ohnehin nur wenig auf dem Transfermarkt tun. Mit der neuen Größenordnung, in der sich Sanchos Ablöse nun bewegt, ist ein Verbleib in Dortmund aber durchaus wahrscheinlicher geworden.

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