Wie bei jedem großen Turnier spielen sich aktuell auch bei der Europameisterschaft 2024 Spieler in den Vordergrund, die Fans und auch Experten zuvor nur bedingt auf der Rechnung hatten. Zuvorderst zu nennen ist in diesem Zusammenhang sicherlich Georges Mikautadze, der mit Georgien überraschend den Einzug ins Achtelfinale geschafft und dabei selbst in jedem Gruppenspiel getroffen hat.
Gegen Tschechien (1:1) und Portugal (2:0) traf Mikautadze zwar „nur“ vom Elfmeterpunkt, verbuchte dafür aber beim ersten georgischen EM-Sieg aber auch noch eine Vorlage und gehört damit fraglos zu den Stars des bisherigen Turniers – dessen Leistungen indes für Kenner der französischen Ligue 1 nicht völlig aus dem Nichts kommen. Denn trotz des Abstieges mit dem FC Metz hat der zwischenzeitlich zu Ajax Amsterdam gewechselte, dann aber im Januar zurückgekehrte Mikautadze mit 13 Toren und vier Vorlagen eine starke Saison gespielt.
Mehrere Interessenten aus Italien und Frankreich
Die Kombination aus den Auftritten in der Ligue 1 und bei der EURO machen den 1,76 Meter großen Angreifer nun natürlich für einige Klubs interessant. So berichtet der gut vernetzte Sportjournalist Pete O’Rourke, dass diverse Klubs ein Auge auf den 23-Jährigen geworfen haben sollen – darunter neben dem SSC Neapel, der AS Monaco, Olympique Lyon und Olympique Marseille auch Borussia Dortmund.
Der BVB böte Mikautadze grundsätzlich eine gute Plattform zur Weiterentwicklung und für Einsätze in der Champions League, doch weil die Borussia dem Vernehmen nach kurz vor der Verpflichtung von Serhou Guirassy steht, zudem auf der Mittelstürmerposition einen eher wuchtigen Angreifer haben möchte, ist ein Wechsel des nach der EURO sicherlich auch nicht günstigen Mikautadze nach Dortmund derzeit wohl eher unwahrscheinlich.