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Unter Nuri Sahin soll es nur noch vier Stammspieler beim BVB geben

Nico Schlotterbeck und Gregor Kobel
Foto: IMAGO

Unter dem neuen Trainer sollen nur noch vier Spieler im Kader von Borussia Dortmund ihren Stammplatz sicher haben. Um den Konkurrenz zu erhöhen, soll es für alle anderen Spieler keine Garantien mehr geben, dass sie in der Startelf stehen oder auch nur zum Einsatz kommen. Die wenigen Ausnahmen von dieser neuen Regelung sind die folgenden.



Der fünfte Platz in der Bundesliga wird im Klub als absolut unbefriedigend angesehen. Ohne den zusätzlichen Startplatz für Deutschland in der Champions League hätte man die Teilnahme daran in dieser Saison verpasst. Deshalb erwartet die Vereinsführung von Nuri Sahin eine klare Steigerung, sowohl bei der Punkteausbeute – insbesondere gegen kleinere Gegner – als auch bei der Endplatzierung am Ende der Saison 2024/25.

Eine gesteigerte Leistungsbereitschaft will der neue Trainer Nuri Sahin mit einem ausgeprägten Konkurrenzkampf im Kader um Einsatzzeiten erreichen. Eine trotz der Breite in den Kadern heutiger Profiklubs ungewöhnliche Maßnahme, wie die Sport BILD berichtet.

Noch nicht beim BVB, schon Stammspieler: Waldemar Anton

Die vier Ausnahmen, die sich, sofern fit, in jeder Partie auf einen Beginn von Anfang an einrichten können, umfassen drei Feldspieler und recht naheliegend auch den Torhüter.

Gregor Kobel wird Stammkeeper des BVB bleiben und auch direkt vor ihm wird er wohl in aller Regel mit denselben beiden Innenverteidigern arbeiten können. Die beiden deutschen Nationalspieler Nico Schlotterbeck und Waldemar Anton sollen so zusammen mit ihrem Torwart für eine eingespielte und stabile Defensive sorgen, auf der aufbauend nicht zuletzt die Partien gegen kleinere Gegner nicht mehr hergeschenkt werden.

Dabei ist Waldemar Anton noch gar nicht beim BVB angekommen, weilt zurzeit noch bei der deutschen Nationalmannschaft, die am Samstag im „Donnerspiel“ von Dortmund das Viertelfinale der EM 2024 erreichte. Offenbar hält Nuri Sahin aber so große Stücke auf Anton, dass dieser auch ohne bereits vorgespielt zu haben, einen Stammplatz erhalten wird. Was auch daran liegt, dass Niklas Süle, inzwischen Ex-Nationalspieler, seine Fitnessproblematik weiterhin nicht in den Griff bekommt, am liebsten abgegeben werden soll.

Der vierte im Bunde der wenigen Stammspieler der anstehenden Saison wäre Julian Ryerson, der ebenfalls zum Defensivverbund zählt. Der etatmäßige rechte Außenverteidiger kann dieselbe Rolle auch links übernehmen, ist zudem auch offensiv so stark, dass Nuri Sahin ihn als unverzichtbar einstuft.

Für den großen Rest des Kaders von Borussia Dortmund gilt, dass der Kampf um Einsatzminuten die ganze Saison anhalten soll.

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