Das mit Spannung erwartete Viertelfinale zwischen der deutschen Nationalmannschaft und Spanien wird Waldemar Anton am heutigen Freitag aller Voraussicht nach nur auf der Bank verfolgen. Während Antonio Rüdiger gesetzt ist, wird wohl Jonathan Tah nach verbüßter Sperre Nico Schlotterbeck aus der Startelf verdrängen und Anton damit zugleich zum Innenverteidiger Nummer vier – dessen Zukunft auf Vereinsebene derweil geklärt scheint.
Nachdem längst durchgesickert ist, dass Anton von einer Ausstiegsklausel Gebrauch machen und den VfB Stuttgart für festgeschriebene 22,5 Millionen Euro in Richtung Borussia Dortmund verlassen wird, gab es am Donnerstag zunächst eine Teilbestätigung aus dem Schwabenland. VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth bestätigte, sowohl von Anton als auch vom ebenfalls mit dem BVB in Verbindung gebrachten Serhou Guirassy über die bevorstehende Aktivierung der Ausstiegsklausel informiert worden zu sein.
Vertrag über vier Jahre
Wenig später vermeldete „Sky“-Reporter Florian Plettenberg, dass der Anton-Wechsel nach Dortmund die letzte, kleine Hürde bereits genommen hat. Der 27-Jährige hat demnach die sportmedizinische Untersuchung beim BVB bereits absolviert, sodass nur noch die Unterschrift unter einen Vierjahresvertrag als finale Formalität fehlt.
Nach Informationen von „Sky“ ist dieser letzte Akt für die Zeit nach der Europameisterschaft geplant bzw. wohl für den Zeitpunkt, wenn das Turnier für Deutschland beendet ist. Weder Anton noch der BVB hätten folglich etwas dagegen, wenn die endgültige Bestätigung der Personalie noch etwas auf sich warten lassen würde.