Der VfB Stuttgart hat die Hoffnung, Waldemar Anton und Serhou Guirassy halten zu können, inzwischen aufgegeben und in Person von Sportvorstand Fabian Wohlgemuth den bevorstehenden Abschied des Duos bestätigt. Während Antons Wechsel zu Borussia Dortmund nur noch Formsache ist, sind bei Guirassy noch ein paar Punkte zu klären, aber der Angreifer wird seinem Kollegen aller Voraussicht nach zum BVB folgen.
Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg berichtet, hat der BVB die Ausstiegsklausel noch nicht aktiviert, mit der Guirassy für festgeschriebene 18 Millionen Euro verpflichtet werden kann. Grund dafür ist, dass zwischen der Borussia und dem 28-Jährigen bzw. dessen Management noch finanzielle Details offen sind.
Noch kein Medizincheck angesetzt
Eine komplette Einigung steht somit aus, weshalb anders als bei Anton, der die Checks bereits durchlaufen hat, auch noch kein Termin für die sportmedizinische Untersuchung anberaumt worden ist.
Allerdings könnte es schon in den nächsten Tagen schnell gehen, denn Guirassys schon vorvergangene Woche durchgesickerte Entscheidung, seine Karriere beim BVB fortzusetzen, steht. Dass sich der Nationalspieler Guineas, der vergangene Saison mit 28 Toren in 28 Bundesliga-Spielen aufhorchen hat lassen, doch noch für einen der nicht wenigen, anderen Interessenten entscheidet, ist deshalb nicht zu erwarten.
Endgültige Gewissheit freilich besteht erst dann, sobald die Tinte unter Guirassys Vertrag trocken ist. Dann dürfte beim BVB auch auf der anderen Seite Bewegung entstehen, hätte der ohnehin schon wechselwillige Sebastien Haller mit Guirassy als zusätzlichem Konkurrenten dann nochmals weniger Aussicht auf Spielzeit.