Dass man Karim Adeyemi bei Borussia Dortmund gehen lassen würde, wenn der Preis stimmt, wurde auch hier bereits mehrfach berichtet. Nun nähert sich der Verkauf des Offensivspielers offenbar seinem Abschluss. Abnehmer wäre einer der ganz großen italienischen Clubs, der dann aber auch recht tief in die Tasche greifen müsste.
Die „Gazzetta dello Sport“ berichtet heute von der Annäherung zwischen Spieler und Club, die soweit gediehen sein soll, dass der Transfer bereits in seinen finalen Zügen liege. Juves neuer Trainer Thiago Motta soll den mehrmaligen deutschen Nationalspieler unbedingt haben wollen. Borussia Dortmund wiederum soll eine Ablöse in Höhe von 30 Millionen Euro aufrufen, zitiert t-online die Gazzetta dello Sport.
Karim Adeyemi besitzt noch einen Vertrag beim BVB bis in den Sommer 2027. Nach seiner Ankunft in Dortmund hatte Adeyemi einige Anpassungsschwierigkeiten, startete auch in die letzte Saison ziemlich durchwachsen, ehe er sich gegen Ende des Spieljahrs zu immer besseren Leistungen, nicht zuletzt im Defensivverhalten, aufschwang. Demgegenüber stehen allerdings immer wieder Undiszipliniertheiten sowie eine gewisse Sorglosig- und manchmal auch beinahe Teilnahmslosigkeit.
Karim Adeyemi bald wie einst Emre Can im Juve-Trikot?
Dennoch bracht er es 2023/24 auf 34 Pflichtspieleinsätze, in denen ihm fünf Tore und zwei Assists gelangen. Seine vorzügliche Torchance im Eins-gegen-Eins im Finale der Champions League konnte er allerdings nicht nutzen.
Das Geld für den Kauf von Karim Adeyemi will Juventus seinerseits durch einen Verkauf erlösen. Matias Soule soll zu Bayer Leverkusen verkauf werden. Dann ginge es wohl nur noch um die konkrete Höhe der Ablöse, ehe Adeyemi über die Alpen zu Juventus wechselte, das nach Jahren als Serienmeister in der vorigen Saison nur Dritter der Serie A wurde. Damit ist Juventus aber wie der BVB für die Champions League qualifiziert, in der Adeyemi auf seinen dann Ex-Club treffen könnte, sollte der Wechsel nun tatsächlich festgemacht werden.