Die Zeiten, in denen eine Fußballmannschaft auf dem Platz Rückennummern von 1 bis 11 trug, sind schon sehr lange vorbei. So kommt es, dass eine dieser eigentlich stets vergebenen Nummer öfter auch mal komplett vakant in einem Kader bleiben kann – oder zumindest quasi nie auf dem Feld zu sehen ist. So geschehen beim BVB, wobei Waldemar Anton diese beinahe verwaiste Lücke mit seiner Entscheidung jetzt wieder mit Leben füllt.
Neuzugang Waldemar Anton, gerade erst für viel Geld vom VfB Stuttgart verpflichtet, hat sich für seine neue Rückennummer entschieden. Diese wird die „3“ sein, die zuletzt lange nicht mehr auf dem Platz zu sehen war, wie DerWesten berichtet. Genauer gesagt war die 3 seit 2020 nicht mehr vergeben.
In der Saison davor trug sie Marco Rente, der aber ebenso wenig wie Vorgänger Amos Pieper fester Bestandteil der ersten Mannschaft war. Davor wiederum war erneut eine Saison Pause, die Rückennummer 3 nicht vergeben.
In den Jahren von 2015 bis 2017 trat sie dann doch immerhin in Erscheinung, wenn auch nur elfmal in jenen Pflichtspielen, die der Südkoreaner Ju-Ho Park in dieser Zeit im schwarzgelben Dress absolvierte.
Will und soll der „3“ beim BVB neues Leben einhauchen: Waldemar Anton
Davor wiederum trug sie Marc Hornschuh gleich drei Jahre lang, von 2012 bis 2015, der aber – viele werden sich kaum an diese Namen erinnern – ebenfalls nicht in Pflichtspielen in Erscheinung trat.
Viel Tradition besitzt die „3“ also nicht bei Borussia Dortmund. Doch das kann Waldemar Anton nun ja ändern, wenn er in den zunächst vier Jahren seines Engagements mit der 3 zum Stammspieler wird und dabei vielleicht noch die eine oder andere legendäre Leistung folgen lässt, zumindest aber zum festen Bestandteil der Bundesliga-Mannschaft des BVB wird.
Die Rückennummer 4 trägt übrigens Nico Schlotterbeck, die 5 Ramy Bensebaini und somit tatsächlich die direkten Kollegen von Waldemar Anton in der Abwehr des BVB, neben der 1, die natürlich Torhüter Gregor Kobel zugeteilt ist.