Schon wieder Vize! Stehplatz-Dauerkartenpreis beim BVB im Bundesliga-Vergleich
Der Beginn der neuen Bundesliga-Saison lässt noch ein wenig auf sich warten. Tickets aber, nicht zuletzt Dauerkarten, werden bereits wieder en masse verkauft, insbesondere bei Borussia Dortmund. Wer Teil der „Gelben Wand“ auf der Südtribüne sein möchte, muss dafür vergleichsweise tief in die Tasche greifen. Nur bei einem einzigen Bundesliga-Club ist die Stehplatz-Dauerkarte teurer als beim BVB.
258 Euro kostet die Dauerkarte für Europas größte Stehtribüne im Fußball, die Südtribüne des Signal Iduna Parks. Das sind 8 Euro mehr als noch im Vorjahr. Womit man pro Heimspiel 15,18 Euro bezahlt und mit diesem Preis international weit unten liegt, verglichen mit der direkten Konkurrenz in der Bundesliga allerdings fast ganz oben.
Teurer als bei Borussia Dortmund ist eine Stehplatz-Dauerkarte einzig bei Aufsteiger und Bundesliga-Neuling Holstein Kiel. Dort kostet ein Saisonticket für die Kurve stolze 272 Euro bezahlen. Allerdings gewährt Holstein allen Mitgliedern darauf einen Rabatt in Höhe von 32 Euro. Eine Preisminderung, welche Mitglieder des BVB nicht erhalten.
Damit ist Borussia Dortmund also Vize-Meister beim Preis für die Stehplatz-Dauerkarte. Schlusslicht im positiven Sinne ist die TSG Hoffenheim, wo man einen Stehplatz für die gesamte Saison schon für 150 Euro erhält, weniger als zwei Drittel des Preises, den man in Dortmund berappen muss. Beim größten Rivalen FC Bayern München kommt man mit nur 170 Euro für eine ganze Saison auch noch äußerst günstig weg. Damit liegen die Bayern auf Rang 16 dieser Auflistung.
Hoffenheim am günstigsten, BVB beinahe ganz oben beim Dauerkartenpreis
Leichte Proteste der Fans gegen die jetzt vom BVB durchgeführte Preiserhöhung gab es zwar bereits. Diese werden aber ohne Konsequenzen verhallen. Schließlich weiß man bei Borussia Dortmund, dass für jeden, der sich eine solche Dauerkarte nicht mehr leisten will oder kann, Dutzende in der Warteschlange stehen und sofort nachrücken, wenn eine solche Dauerkarte frei wird. Auch für die neuerdings aufgerufenen 258 Euro, mit denen Dortmund der zweitteuerste Club der Bundesliga ist.