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Rekordjahr für das Deutsche Fußballmuseum dank der EM 2024

Deutsches Fußballmuseum
Foto: Getty Images

Durch die Europameisterschaft 2024 in Deutschland verzeichnete das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund einen außergewöhnlichen Besucheranstieg. Das erste Halbjahr 2024 erwies sich als das erfolgreichste in der Geschichte des Museums.



Die Europameisterschaft 2024 in Deutschland hat dem Deutschen Fußballmuseum in Dortmund einen beispiellosen Besucheransturm beschert. Das erste Halbjahr 2024 war das erfolgreichste in der Geschichte des Museums. „Das EM-Motto ‚United by Football‘ wurde im Deutschen Fußballmuseum eingelöst“, erklärte Museumsdirektor Manuel Neukirchner stolz.

Die beeindruckenden Zahlen sprechen für sich: Im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2023 stiegen die Besucherzahlen um 40 Prozent, die Ticketumsätze um 52 Prozent und die Merchandising-Einnahmen sogar um satte 236 Prozent. Während der EM-Tage besuchten rund 40.000 Menschen die Ausstellung, was die Bedeutung des Turniers für das Museum verdeutlicht. Einen besonderen Höhepunkt erreichte das Museum am 25. Juni vor dem Gruppenspiel Frankreich gegen Polen, als 2.715 Besucher verzeichnet wurden – ein Tagesrekord.

„Die Zahlen sind großartig. Noch wichtiger sind aber die Begegnungen der Menschen, die dahinterstehen“, so Neukirchner. Das Museum wurde zu einem Ort der Begegnung, an dem Menschen aus ganz Europa zusammenkamen, um Fußball und das Leben zu feiern. Diese friedliche und fröhliche Atmosphäre möchte das Museum auch in Zukunft bewahren.

Deutsches Fußballmuseum vereint Fußball und Kultur erfolgreich

Bereits ab Mitte April startete das EM-Programm mit dem Fußball-Kultur-Festival „Spielräume“. Über 10.000 Besucher nahmen an 62 Veranstaltungen teil, die verschiedene Kulturformate wie Theater, Literatur, Film und Musik umfassten. Besonders das Theaterstück „Die Nacht von Sevilla“ mit Peter Lohmeyer und Toni Schumacher zog über 5.000 Zuschauer an.

Ein weiteres Highlight war die Sonderausstellung „In Motion – Art & Football“, in der über 175 Kunstwerke renommierter Künstler präsentiert wurden. Diese Ausstellung, die noch bis Januar 2025 läuft, zog zahlreiche Kunst- und Fußballfans an. Zudem trug die Europameisterin Josephine Henning als Artist in Residence zum Erfolg bei, indem sie Kunst-Workshops leitete und die Museumsfassade mit ihren Werken bereicherte. „Es war unser Anspruch, beide Welten, die des Fußballs und die der Kultur, zu vereinen“, betonte Neukirchner.

Mit diesem vielseitigen Angebot hat sich das Deutsche Fußballmuseum nicht nur einem breiteren Publikum geöffnet, sondern auch neue Partnerschaften für zukünftige Projekte gewonnen. Für BVB-Fans und Fußballbegeisterte bleibt das Museum ein zentraler Anlaufpunkt, um die Geschichte und Kultur des Fußballs hautnah zu erleben.

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