Peinlich hoch zwei: BVB-Stürmer Adeyemi und Brunner fallen in Aue negativ auf

Das Ergebnis war enttäuschend, die Leistung auch und die Auftritte von gleich zwei Stürmern des BVB waren in einer Hinsicht ziemlich peinlich. Der erste ernsthafte Test unter dem neuen Trainer Nuri Sahin lief alles andere als zufriedenstellend für Borussia Dortmund. 1:1 hieß es am Ende beim FC Erzgebirge Aue – und Karim Adeyemi und Paris Brunner fielen negativ auf.

14.900 Zuschauer sahen den vierten Test des gastgebenden FC Erzgebirge Aue und den ersten seriösen Test des BVB in dieser Saisonvorbereitung. Am Ende gab es keinen Sieger, weil Sean Seitz kurz vor Schluss (82.) Minute die Dortmunder Führung durch Elias Benkara zur Freude des heimischen Publikums noch ausglich. Weiteres zum Spielverlauf findet sich an dieser Stelle, nicht erwähnt wird dort allerdings das Zustandekommen zweier Gelber Karten für BVB-Spieler, das getrost als unrühmlich bezeichnet werden darf.

Die Bild-Zeitung berichtet, dass beide Spieler sich zu Schwalben hinreißen ließen, die der Schiedsrichter entsprechend ahndete.

Bei Karim Adeyemi war es nach einem Dribblingversuch gegen einen Auer soweit. Als er ziemlich freiwillig zu Boden ging, zeigte ihm Schiedsrichter Daniel Batnitzki den Gelben Karton fürs Vortäuschen eines Fouls. Was im Falle von Karim Adeyemi besonders ärgerlich ist, weil dieser in seiner gesamten Karriere schon mit Schwalben aufgefallen war. Zuletzt hatte sich Adeyemi bereits darüber beschwert, dass er bei den deutschen Schiedsrichtern in einer Schublade stecke und deshalb auch bei tatsächlichen Fouls eher selten einen Freistoß oder gar Strafstoß zugesprochen bekäme.

Brunner wie Adeyemi für Schwalbe in Aue verwarnt

Kurz nach dem Ausgleich suchte auch Paris Brunner in der Nähe des gegnerischen Strafraums Bodenkontakt, den der Referee erneut als Täuschungsversuch wertete. Auch der U17-Weltmeister wurde verwarnt, sodass die Spieler des BVB beim FC Erzgebirge Aue nicht gerade als faire Sportsleute in Erinnerung bleiben werden. Konsequenzen für die weitere Vorbereitung haben diese Verwarnungen zwar keine, dem eigenen Image aber waren diese Aktionen ebenso wenig förderlich wie der Reputation von Borussia Dortmund.