Youssoufa Moukoko: Was steckt hinter dem gelöschten Instagram-Post?
Youssoufa Moukoko hat mit einem Instagram-Post, der ein Bild der Geschäftsstelle des FC St. Pauli zeigte, Spekulationen über einen möglichen Wechsel oder eine Leihe angeheizt, den er später wieder löschte. Die Wahrscheinlichkeit eines Wechsels erscheint jedoch gering, da sein Besuch in Hamburg vermutlich familiäre Gründe hatte und sein hohes Gehalt weit über dem Budget von St. Pauli liegt.
Youssoufa Moukoko sorgt erneut für Gesprächsstoff bei Borussia Dortmund. Der junge Stürmer hat mit einem Instagram-Post, der ein Bild der Geschäftsstelle des FC St. Pauli zeigte, Spekulationen über einen möglichen Wechsel oder eine Leihe angeheizt. Das Bild war zudem mit einem Herz-Emoji versehen, was die Gerüchteküche weiter anheizte. Kurz darauf löschte der 19-Jährige den Post wieder, was die Fragen nach den wahren Beweggründen noch verstärkte.
Moukoko begann seine Karriere in Deutschland beim FC St. Pauli und spielte dort von 2014 bis 2016 in der Jugend, bevor er zu Borussia Dortmund wechselte. Die Verbindung zu seinem ehemaligen Verein ist also tief. Doch könnte ein Wechsel zurück nach St. Pauli wirklich auf dem Plan stehen? Die Wahrscheinlichkeit dafür scheint gering. Ein Grund dafür sind die hohen Gehälter bei Borussia Dortmund. Moukoko hat einen Vertrag, der ihm angeblich bis zu 8,5 Millionen Euro pro Jahr einbringt, was weit über dem Gehaltsrahmen von St. Pauli liegt.
Youssoufa Moukoko mit starker Konkurrenz im BVB-Sturm
Die sportliche Lage bei Borussia Dortmund könnte jedoch einen Wechsel Moukokos durchaus plausibel erscheinen lassen. Nach der Verpflichtung von Serhou Guirassy ist der Konkurrenzkampf in der Offensive des BVB intensiver denn je. Trainer Nuri Sahin plant offenbar hauptsächlich mit Guirassy und dem EM-Liebling Niclas Füllkrug, während die Rollen von Moukoko und Sebastien Haller unsicher sind. Sahin sagte kürzlich: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir mit vier Stürmern in die Saison gehen. Man wird sehen, was am Ende der Transferperiode sein wird.“ Eine Leihe wäre daher eine mögliche Option, um Moukoko mehr Spielzeit zu ermöglichen.
Es gibt jedoch auch eine einfache Erklärung für Moukokos Instagram-Post. Der Stürmer hat immer noch starke Bindungen zu Hamburg, wo sein Vater lebt. Sein Besuch könnte also rein familiäre Gründe gehabt haben, ohne dass ein sportlicher Wechsel dahintersteckt. Nach der anstrengenden Asien-Reise des BVB könnte Youssoufa Moukoko einfach die trainingsfreien Tage genutzt haben, um seine alte Heimat zu besuchen.
Also, St. Pauli macht total Sinn. Die müssten – wie üblich – lediglich einen Teil des Gehalts übernehmen.
Aus Sicht von Borussia spart man teilweise Gehalt und der Spieler erhält obendrein Spielpraxis!
Besser geht es gar nicht. Ab gen Norden.