BVB hält noch immer diesen Rekord in der Champions League
Gewonnen hat Borussia Dortmund die Champions League erst einmal, 1997 mit dem Siegtor des heutigen neuen Geschäftsführers Lars Ricken. Zwei weitere Male ging man als Verlierer vom Platz und doch gibt es eine Rubrik, in der der BVB – zusammen mit dem damaligen Gegner – einen Rekord der Champions League hält.
In der Saison 2016/17 war es, als die Gruppenauslosung dem BVB wieder einmal Real Madrid als Gegner beschert hatte. Dazu bekam man es in Gruppe F mit Sporting Lissabon und Legia Warschau zu tun. Und genau gegen diesen letzten Gegner sollte es ein historisches Heimspiel im Signal Iduna Park werden.
Man schrieb den 22. November 2016, wie Reviersport erinnert. als die Gäste aus der polnischen Hauptstadt zu Gast waren.
Schon das erste Spiel gegeneinander in Polen hatte gezeigt, wo diesmal der Hase lang läuft. Mit einem glatten 6:0 kehrten die Borussen von ihrem Auftaktspiel in Warschau zurück. Und im zweiten Aufeinandertreffen sollten sogar noch mehr Tore gelingen, wobei diesmal auch Legia intensiv mitmischte beim Toreschießen.
Nuri Sahin aktiv an jenem CL-Rekord beteiligt
8:4 hieß es am Ende der Partie und dies nicht etwa nach Elfmeterschießen, sondern nach regulären 90 Minuten, plus Nachspielzeit versteht sich. So sah die Torfolge an jenem Dienstag in Westfalen aus:
0:1 Prijovic (10.)
1:1 Kagawa (17.)
2:1 Kagawa (18.)
3:1 Sahin (20.)
3:2 Prijovic (24.)
4:2 Dembele (29.)
5:2 Reus (32.)
6:2 Reus (52.)
6:3 Kucharczyk (57.)
7:3 Passlack (81.)
7:4 Nikolics (83.)
8:4 Rzezniczak (90., Eigentor)
Massig zu erleben und zu feiern gab es also an jenem Abend, der bis heute das Spiel in der Champions League mit den meisten Toren bleibt. Rund 55.000 Zuschauer wurden an diesem Abend Zeuge eines Torfestivals, das die Borussia bis heute ganz vorne in den Geschichtsbüchern der CL stehen lässt.
Den höchsten Sieg hält zwar weiterhin Real Madrid, siegreicher Finalgegner von Wembley, mit einem 8:0, das gleich zweimal gelang: 2015 gegen Malmö FF und 2017 gegen Besiktas Istanbul. An der torreichsten Partie aber war der BVB beteiligt – und das sogar mit seinem heutigen Cheftrainer unter den Torschützen.