Borussia Dortmund wird den brasilianischen Spieler Yan Couto von Manchester City für ein Jahr ausleihen, mit einer anschließenden Kaufpflicht von rund 22 Millionen Euro. BVB-Legende Dede zeigt sich begeistert und betont Coutos Intelligenz und Vielseitigkeit, die Erinnerungen an frühere brasilianische Talente im Verein wecken.
Borussia Dortmund steht kurz davor, sich einen neuen brasilianischen Spieler zu sichern: Yan Couto. Für viele BVB-Fans weckt dieser Transfer Erinnerungen an die glorreichen Zeiten brasilianischer Talente im schwarz-gelben Trikot, wie Marcio Amoroso, Ewerthon, Léandro und Flavio Conceicao. Dede, eine echte BVB-Legende, teilt seine Begeisterung über den Neuzugang.
„Wir waren immer locker, manchmal sind die Brasilianer vielleicht auch zu locker“, erinnert sich Dede gegenüber RevierSport, der von 1998 bis 2011 bei Borussia Dortmund spielte. „Aber die Zuschauer lieben die Brasilianer.“ Nun hat der Verein mit Yan Couto wieder einen talentierten Spieler aus Brasilien in seinen Reihen.
BVB-Legende Dede sieht Parallelen zwischen Yan Couto und sich selbst
Der 22-jährige Couto, der wegen seiner Schnelligkeit den Spitznamen „Flash” trägt, ist kürzlich in Zürich gelandet und hat sich bereits in Bad Ragaz der Mannschaft angeschlossen. Dort bereitet sich das Team auf die kommende Saison vor. Laut Informationen wird Couto zunächst für ein Jahr von Manchester City ausgeliehen, mit einer anschließenden Kaufpflicht von rund 22 Millionen Euro.
Dede freut sich sehr über den neuen Zugang: „Er ist sehr gut, sehr intelligent. Ich drücke ihm die Daumen.“ Geboren in Curitiba, einer brasilianischen Großstadt mit fast vier Millionen Einwohnern, wagte Couto 2020 den Schritt nach Europa und schloss sich Manchester City an. Um sich weiterzuentwickeln, wurde er mehrmals verliehen, zuletzt spielte er erfolgreich für den spanischen Klub FC Girona. Couto, der 1,68 Meter groß ist, startete seine Karriere ursprünglich in der Offensive, wo er durch sein Tempo und technisches Können beeindruckte.
Mittlerweile hat Couto seine Fähigkeiten auch in der Defensive ausgebaut. „Ein bisschen kann man Couto mit mir vergleichen“, meint Dede. „Er hat gelernt, sich in der Defensive einzubringen, kann aber immer nach vorne gehen. Ich bin überzeugt, dass er sehr gut spielen kann.“