Borussia Dortmund hat eine lange Tradition brasilianischer Spieler, die in Schwarzgelb Geschichte schrieben. Nun möchte sich Yan Couto in diese Liste einreihen. „Ich hoffe, dass ich hier Geschichte schreibe“, sagt Couto nach der Unterzeichnung seines Vertrags.
Der BVB hat seinen Neuzugang Yan Couto auf seiner Vereinswebseite in einem Porträt näher vorgestellt. Aufgewachsen in Curitiba, Brasilien, begann Couto bereits mit drei Jahren Fußball zu spielen. Seine Karriere startete er bei Coritiba FC, wo er als Neunjähriger begann. 2019 gewann er mit der brasilianischen U17-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft und gab im Finale die Vorlage zum Siegtor. Dies brachte ihm einen Platz in der „Next Generation 2019“-Liste des Guardian ein. 2020 debütierte er in der ersten Mannschaft von Coritiba und wechselte anschließend zu Manchester City.
Manchester City verlieh ihn zunächst an den FC Girona, dann an Sporting Braga und erneut an Girona, wo er sich als einer der stärksten Außenverteidiger etablierte. In der Saison 2023/24 verhalf Couto Girona mit zehn Torvorlagen und einem Tor zu einem überraschenden dritten Platz in der spanischen Liga. Mittlerweile ist er A-Nationalspieler für Brasilien und nahm an der Copa America 2024 teil.
Yan Couto will beim BVB „schönen Fußball zeigen“
„Ich bin nicht groß, ich bin nicht sehr stark. Also muss ich irgendwie intelligenter sein“, beschreibt Couto sich selbst. Seine Schnelligkeit und seine Vorliebe für Dribblings und Kombinationen machen ihn zu einem offensiven Rechtsverteidiger, der gern den Weg nach vorne sucht.
Auch abseits des Platzes ist Couto aktiv und hält gern Kontakt zu seinen Freunden und seiner Freundin in Brasilien. „Ich mag es nicht, nichts zu tun. Also – außer, wenn ich schlafe.“ In seiner Heimatstadt Curitiba findet er Ruhe und Entspannung: „Immer, wenn ich dort bin, kann ich mich gut entspannen. Ich bin dort glücklich.“
Nach dem Trainingslager in Bad Ragaz wird Dortmund sein neuer Lebensmittelpunkt sein. Yan Couto kennt bereits einige ehemalige Borussen wie Felipe Santana, Tinga und Reinier und möchte den brasilianischen Stil zurück zum BVB bringen. „Ich bin hier, um das auf dem Spielfeld zu zeigen, und ich will diesen schönen Fußball zeigen.“