Stadion Rote Erde immer noch nicht fertig – muss die U23 des BVB wieder ausweichen?
In der letzten Saison war es eine nahezu unendliche Geschichte: Der Umbau das Stadions Rote Erde und die damit verbundenen ständigen Umzüge der U23 von Borussia Dortmund. Eigentlich hatte man erwartet, dass die sich durch Bombenfunde und andere Überraschungen massiv verzögert habenden Maßnahmen inzwischen längst beendet sind. Dem ist jedoch nicht so – mit diesen Folgen für die U23 des BVB.
Das Spielfeld wurde erneuert, eine neue, in der 3. Liga ohnehin geforderte Drainage verlegt. Dazu richtete man eine Zisterne ein – all diese Arbeiten sind im Stadion Rote Erde inzwischen abgeschlossen. Weshalb der Auftakt in die neue Saison der 3. Liga am vergangenen Wochenende auch wie geplant mit einem Heimspiel der U23 von Borussia Dortmund gegen die SpVgg Unterhaching durchgeführt werden konnte. Endergebnis 3:0 für die Gastgeber, die damit auch der erste Tabellenführer der neuen Saison 2024/25 sind. Ein gelungener Auftakt der jungen BVB-Spieler, obwohl sie ohnehin nicht in die 2. Bundesliga aufsteigen können.
Nun meldet die Stadt Dortmund aber die neuerliche Notwendigkeit von Bauarbeiten in der Spielstätte von Borussia Dortmund II. Diesmal geht es um die Tartanbahn, die das Spielfeld umzieht und auf der tatsächlich ein Leichtathletikverein regelmäßig Training und Wettkämpfe durchführt. Zumindest war dies bis zu Beginn der Umbauarbeiten so. Dann mussten die Athleten auf eine Anlage in Hacheney ausweichen, was immer noch der aktuelle Stand der Dinge ist.
BVB II kann in der 3. Liga im Stadion Rote Erde bleiben
Die Bauarbeiten zur Wiederherstellung dieser Tartanbahn haben erst am 5. August begonnen, werden sich noch einige Zeit hinziehen. Die vorbereitenden Schritte für die Installation der Tartanbahn waren bis zum Beginn der EM, die auch in Dortmund stattfand, abgeschlossen. Nun folgt der letzte Schritt, der den bislang rund ums Spielfeld sichtbaren Beton mit einer Tartandecke verschließt.
Voraussichtliches Ende dieses letzten Schrittes der Umbaumaßnahmen: Ende September. Gut zwei Monate also, in denen der BVB II mehrere Heimspiele im Stadion Rote Erde absolvieren will – und auch wird. Die Fußballspiele an sich sind von den jetzt noch zu erfolgenden Bauarbeiten genauso wenig beeinträchtigt wie die zu den Heimspielen anwesenden Zuschauer. Entwarnung also in dieser zuletzt so nervigen Angelegenheit: Ein Umzug der II. Mannschat von Borussia Dortmund ist nicht mehr vonnöten.