Bislang kein seriöses Angebot – Muss Youssoufa Moukoko doch beim BVB bleiben?
Mit dem Vorpreschen seines Beraters Patrick Williams, der vor dem Trainingslager in Bad Ragaz öffentliche Kritik am Umgang von Borussia Dortmund mit seinem Schützling übte und von einigen Interessenten aus europäischen Top-Ligen sprach, schien das Ende der Zeit von Youssoufa Moukoko beim BVB eingeläutet. Aktuell sieht es aber nicht mehr nach einem schnellen Abschied aus.
Vielmehr berichtet „Bild“, dass sich das Interesse an Moukoko anders als von Williams dargestellt doch eher in Grenzen hält. Zwar soll Olympique Marseille tatsächlich angefragt, dann aber nur ein „Witz-Angebot“ abgegeben haben. Der BVB ist derweil nicht bereit, den 19-Jährigen zu verschenken, sondern soll bei einem Verkauf zwischen 15 und 20 Millionen Euro Ablöse aufrufen. Einer Leihe würde sich die Borussia auch nicht verschließen, aber mutmaßlich verbunden mit der Voraussetzung, dass der neue Klub Moukokos stattliches Gehalt von rund 8,5 Millionen Euro pro Saison übernimmt.
Offenbar auch kein Angebot aus Lille
Just dieses Gehalt allerdings stellt wohl für die meisten potentiellen Interessenten ein Problem dar. Mutmaßlich auch für den Lille OSC, der zuletzt ebenfalls als Interessent heiß gehandelt wurde. Allerdings scheint es auch vom Klub aus Nordfrankreich bis dato kein wirklich belastbares Angebot zu geben.
Genau drei Wochen vor Transferschluss droht der BVB auf Moukoko sitzen zu bleiben und dem noch immer jungen Angreifer eine alles andere als einfache Zeit vermutlich als Stürmer Nummer drei hinter Serhou Guirassy und dem wahrscheinlichen Neuzugang Maximilian Beier, möglicherweise sogar auch noch hinter Sebastien Haller, bei dem auch kein Wechsel in Sicht ist.