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BVB unter Sahin: Mehr Videotechnik und Teamaustausch für dominanteres Spiel

Nuri Sahin
Foto: Getty Images

Nuri Sahin plant, das Training von Borussia Dortmund durch die Installation einer XXL-Leinwand zu modernisieren, um während der Einheiten direktes videobasiertes Feedback zu geben. Zudem hat er die tägliche Routine der Mannschaft verändert, um mehr Zeit für persönlichen Austausch und Teamgefühl zu schaffen.



Der Start in die neue Saison rückt näher, und für Nuri Sahin steht am 17. August sein erstes Pflichtspiel als Cheftrainer von Borussia Dortmund im DFB-Pokal gegen Phönix Lübeck an. Damit der Saisonauftakt reibungslos verläuft, arbeitet der 35-Jährige derzeit mit den BVB-Profis im Trainingslager im Schweizerischen Bad Ragaz an den letzten Feinheiten. Ein besonderes Anliegen scheint Sahin dabei besonders am Herzen zu liegen: eine moderne Unterstützung für das Training.

Wie die Sport Bild berichtet, hat Sahin bei der Vereinsführung den Wunsch geäußert, einen riesigen Bildschirm am Trainingsgelände in Dortmund installieren zu lassen. Dieser soll eine Fläche von etwa 30 Quadratmetern umfassen und den Trainerstab dabei unterstützen, direkt auf dem Platz videobasiertes Feedback zu geben. Das Vorbild für diese Maßnahme kommt aus München: Julian Nagelsmann hatte als Trainer des FC Bayern einen ähnlichen Bildschirm installieren lassen, um Fehler und Unsauberkeiten im Spielablauf unmittelbar während der Trainingseinheiten zu korrigieren.

BVB-Trainer Nuri Sahin will dominanter spielen lassen

Die Investition, die sich auf rund 150.000 Euro belaufen soll, zeigt, dass Sahin von Beginn an hohe Ansprüche an die Mannschaft und das Training stellt. Mit der neuen Technologie will er den BVB-Spielern helfen, ihre Leistungen direkt auf dem Platz zu analysieren und zu verbessern, um das angestrebte dominante Spiel weiter zu fördern. In der letzten Rückrunde lag der durchschnittliche Ballbesitz der Dortmunder bei 59 Prozent – eine Zahl, die Sahin mindestens halten, wenn nicht sogar steigern will.

Doch nicht nur technische Neuerungen stehen bei Sahin im Fokus. Der neue Cheftrainer hat auch die tägliche Routine der Mannschaft angepasst: Die Spieler müssen nun 90 Minuten vor dem eigentlichen Trainingsbeginn erscheinen, um mehr Zeit für gemeinsames Frühstück und den persönlichen Austausch zu haben. Sahin selbst nimmt sich regelmäßig die Zeit, um in dieser Phase mit den Spielern in Kontakt zu treten und das Teamgefühl zu stärken.

Diese Maßnahmen zeigen, dass Nuri Sahin nicht nur auf taktischer Ebene, sondern auch im zwischenmenschlichen Bereich neue Akzente setzen will.

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