Poker um Paris Brunner ist eröffnet – AS Monaco reicht erstes Angebot ein
Auch wenn Geschäftsführer Lars Ricken erst vor wenigen Tagen erklärt hat, die Hoffnung auf einen längerfristigen Verbleib von Paris Brunner noch nicht aufgegeben zu haben, zeichnet sich der Abschied des U17-Weltmeisters von Borussia Dortmund immer deutlicher ab. Die AS Monaco, die als designierte Anlaufstelle gilt, hat nun übereinstimmenden Berichten zufolge ein erstes Angebot abgegeben.
Laut Transferinsider Fabrizio Romano steht der Wechsel von Brunner ins Fürstentum für eine Basisablöse in Höhe von drei Millionen Euro zuzüglich eventueller Boni kurz bevor. Sobald die letzten Details geklärt sind, soll Brunner laut Romano kommende Woche einen Vertrag in Monaco unterschreiben, aber direkt für eine Saison an den belgischen Partnerverein Cercle Brügge verliehen werden.
Rückkaufoption und Weiterverkaufsklausel im Gespräch
Ganz so weit ist es hingegen nach Informationen von „Sky“ und der „Ruhr Nachrichten“ noch nicht. Demnach ist der BVB mit der Offerte der Monegassen noch nicht einverstanden. Vielmehr steht eine Sockelablöseforderung von fünf Millionen Euro im Raum und einiges hängt wohl von den an den Wechsel geknüpften Klauseln ab.
So soll der BVB eine Rückkaufoption in Erwägung ziehen, will aber in jedem Fall aber eine hohe Beteiligung an einem möglichen Weiterverkauf festschreiben lassen. Noch ist daher offen, ob alle Beteiligten einen gemeinsamen Nenner finden, wobei die Wechselwahrscheinlichkeit schon als hoch einzustufen ist. Andernfalls würde Brunner im Sommer 2025 ein ablösefreier Verlust drohen, mutmaßlich nach einem Jahr, in dem Brunner anders als erhofft keine Schritte in Richtung Durchbruch machen würde.