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Kehl erläutert, warum Schlotterbeck gegen Aston Villa Linksverteidiger spielte

Sebastian Kehl
Foto: IMAGO

Beim 2:0 über Aston Villa, dem damit gelungenen Saisonauftakt, bei dem auch Ex-Trainer Edin Terzic gebührend verabschiedet wurde, spielte Nico Schlotterbeck überraschend als Linksverteidiger. Eigentlich würde man annehmen, dass er im Zentrum der Defensive gesetzt ist. Sebastian Kehl erklärt die Gründe für diesen Positionswechsel des Nationalspielers im gestrigen Testspiel.



Ruhr 24 war dabei, als Dortmunds Sportdirektor den Medien gegenüber ausführte, was sich Trainer Nuri Sahin bei dieser überraschenden Maßnahme gedacht hatte.

So wollte der neue BVB-Trainer ausprobieren, wie sich Schlotterbeck schlägt, wenn er als linker Part in einer Dreierkette aufläuft, so wie gestern geschehen, bzw. vor allem, wenn das Team in einer Dreierformation seinen Spielaufbau angeht.

Bekanntlich sei er kein Außenverteidiger in einer Viererkette, daran hege man beim BVB auch keine Zweifel, setzte Kehl die Erläuterungen fort. In einem Dreieraufbau aber seien besonders seine Diagonalbälle im Spiel nach vorne wertvoll, welche man in der in Kürze beginnenden Saison natürlich weiter nutzen wolle, vielleicht auch mal aus solch einem Aufbauspiel wie gestern gesehen.

Ohnehin sei Nico Schlotterbeck – oder „Schlotti“, wie Sebastian Kehl ihn öffentlich nannte – auf vielen Positionen einsetzbar, auch links in einer Dreierformation habe er in der Vergangenheit schon gespielt.

Nico Schlotterbeck
Foto: Getty Images

Sonderlob von Kehl für Schlotterbeck: „Hat den richtigen Enwicklungsschritt gemacht“

Zudem erhielt der EM-Teilnehmer von Kehl ein Sonderlob, als er erwähnte, dass dieser zuletzt einen großen, aber auch einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht habe bei seinen Leistungen. Dies habe ihm dann auch noch die Möglichkeit gegeben, als einer der wenigen Dortmunder doch noch für Deutschland für die EM nominiert zu werden.

Mit Schlotterbeck, dem Neuzugang Waldemar Anton und dem vorerst wieder fitten Niklas Süle verfüge man nun über drei hervorragende Innenverteidiger. Dabei dürfte Schlotterbeck seinen Stammplatz sicher haben, die beiden anderen konkurrieren um den Posten in der Innenverteidigung neben dem einst vom SC Freiburg verpflichteten Schlotterbeck.

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