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Marcel Sabitzers deutliche Selbstkritik: „Waren oft zu schlampig“

Marcel Sabitzer
Foto: Getty Images

Marcel Sabitzer zeigte in den letzten Monaten starke Form, sowohl im Trikot von Borussia Dortmund als auch in jenem von Österreich, vornehmlich bei der EM. Dennoch räumt er ein, dass die letzte Saison des BVB nicht den eigenen Ansprüchen genügte, auch, weil man selbst nicht die vorhandene Qualität konstant abrufen konnte.



„Wir waren oft zu schlampig“, leitet Sabitzer seine Ausführungen zur Vorsaison ein. Diese im Kicker getätigte Selbstkritik hat sich Sport1 genauer angeschaut und zitiert den zuletzt deutlich auf dem aufsteigenden Ast befindlichen Borussen weiter. Von einer Dortmunder Mannschaft müsse man da mehr erwarten können. „Wir waren unsauber, wir haben viel zu viele Kontersituationen und damit offene Spiele zugelassen.“

Seine Kritik richtet sich aber nicht nur an einzelne Nachlässigkeiten, sondern auch an die generelle Ausrichtung des Teams. „Als Borussia Dortmund“ dürfe man „nicht so passiv sein“, „das darf nicht passieren“. Vielmehr müsse man ein anderes Gesicht zeigen und viel offensiver denken und agieren.

Nur Sahin
Foto: IMAGO

Nuri Sahins Blick für Details gefällt Marcel Sabitzer

Dabei zeig sich Marcel Sabitzer zuversichtlich, dass diese Rückkehr zu alten Tugenden von Borussia Dortmund unter dem neuen Trainer Nuri Sahin gelingen werde. Dieser habe sich seit seinem Amtsantritt, vor allem im Trainingslager in Bad Ragaz, „detailverliebt“ präsentiert, was Sabitzer offensichtlich als positiv empfindet.

Die Spieler sollten bewusst nicht bei jeder Ballaktion glänzen, doch gleichzeitig lege Sahin viel Wert auf Kleinigkeiten wie, den richtigen Fuß eines Mitspielers anzuspielen, auf die richtige Seite aufzudrehen und weitere Feinheiten.

Sahin habe allgemein klare Vorstellungen davon, wie der BVB und jeder einzelne spielen solle – und diese Vorstellungen gefallen Marcel Sabitzer, wie er im Interview weiter zu Protokoll gibt. Auf dass der BVB in dieser Saison – vor allem in der Bundesliga – von Anfang an tatsächlich ein anderes Gesicht zeigt, wie es auch der selbstkritische Sabitzer verlangt.

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