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VfB Stuttgart reagiert verärgert auf Anton-Wechsel zum BVB

Waldemar Anton
Foto: Getty Images

Der Wechsel von Waldemar Anton zum BVB hat beim VfB Stuttgart für Unruhe gesorgt. Der Innenverteidiger, der als einer der Schlüsselspieler und Kapitän der Schwaben galt, nutzte eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag und wechselte für 22,5 Millionen Euro zu Borussia Dortmund. Dieser Abgang hinterlässt nicht nur eine sportliche Lücke, sondern sorgt auch für Enttäuschung und Unmut in Stuttgart.



VfB-Stuttgart-Boss Alexander Wehrle machte in einem Interview mit der Sport Bild deutlich, wie sehr der Abgang von Waldemar Anton die Verantwortlichen überrascht hat: „Überrascht waren wir alle von Waldemar Anton, dass ausgerechnet der Kapitän von Bord geht und woanders Champions League spielen will, die wir als Vizemeister auch erreicht haben.“

Besonders brisant an Antons Abgang ist die Tatsache, dass der Spieler noch im Frühjahr öffentlich seine Verbundenheit mit dem VfB Stuttgart betont hatte. In einem Interview mit 11Freunde sagte er: „Warum sollte ich ständig wechseln, wenn ich mich in einer Stadt oder bei einem Verein wohlfühle?“ und unterstrich, dass er „Vertrauen und Ehrlichkeit“ im Verein spüre. Er fügte hinzu: „Noch dazu, seit ich Kinder habe. Ich spüre keine Rastlosigkeit.“ Diese Aussagen, verbunden mit der Tatsache, dass er seinen Vertrag erst vor kurzem verlängert hatte, machen seinen plötzlichen Wechsel umso überraschender. Nur wenige Monate nach diesen Aussagen entschied sich der 27-Jährige jedoch, das Trikot des BVB überzustreifen und einen bis 2028 laufenden Vertrag in Dortmund zu unterschreiben.

Abgang von Serhou Guirassy war für Alexander Wehrle „erwartbar“

Der Abgang von Anton ist jedoch nicht der einzige Verlust, den der VfB Stuttgart verkraften muss. Auch der Top-Torjäger der vergangenen Saison, Serhou Guirassy, verließ den Verein in Richtung Dortmund. Der BVB zahlte 18,5 Millionen Euro, um den Stürmer dank einer Ausstiegsklausel zu verpflichten. Im Gegensatz zu Antons Transfer war dieser Wechsel für die Stuttgarter jedoch weniger überraschend. „Serhou Guirassy zum Beispiel war ja erwartbar“, so Alexander Wehrle.

Für Borussia Dortmund hingegen bedeutet der Transfer von Anton eine Verstärkung in der Defensive, die in der kommenden Saison besonders in der Champions League von Bedeutung sein könnte. Anton bringt nicht nur Erfahrung, sondern auch Führungsqualitäten mit, die dem BVB auf dem Weg zu weiteren Erfolgen helfen sollen.

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