Als Paris Brunner im vergangenen Herbst die deutsche U17-Nationalmannschaft zum WM-Titel führte, war rund um Borussia Dortmund die Vorfreude auf das nächste Top-Talent aus dem schwarz-gelben Nachwuchs groß. Kein Jahr später ist der 18 Jahre alte Angreifer beim BVB aber bereits Geschichte.
Nachdem in den vergangenen Tagen schon durchgesickert war, dass Brunners Wechsel zur AS Monaco vor dem Abschluss steht, gab die Borussia am Freitagmittag den Abschied des 18-Jährigen auch offiziell bekannt. Nach vier Jahren, aber ohne einen Pflichtspieleinsatz für die BVB-Profis setzt Brunner seine Karriere zunächst indes nicht im Fürstentum fort, sondern wird wie bereits bekannt direkt für eine Saison an Monacos Partnerverein Cercle Brügge in die belgische Jupiler League verliehen.
Keine Details zu den Transfermodalitäten
Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl bedauerte auf der vereinseigenen Webseite, dass es nicht gelungen ist, Brunner von einer Zukunft beim BVB zu überzeugen: „Wir hätten Paris gerne langfristig an Borussia Dortmund gebunden, leider wollte er den von uns aufgezeigten Weg nicht mitgehen. Wir danken Paris für seine Zeit beim BVB und wünschen ihm für seine Zukunft natürlich trotzdem alles Gute.“
Trösten kann sich der BVB mit einer Ablöse, die dem Vernehmen nach zunächst bei vier Millionen Euro liegen soll und die sich durch erfolgsabhängige Bonuszahlungen wohl noch deutlich erhöhen kann. Details dazu sind nicht bekannt. Auch nicht, ob sich die Borussia wie beabsichtigt eine Rückkaufoption oder zumindest eine Beteiligung an einem Weiterverkauf sichern konnte, sollte Brunner Monaco vor Ablauf der vereinbarten Vertragsdauer (30. Juni 2028) den Verein verlassen.