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Watzke bewertet BVB-Neustart positiv, warnt aber vor intensiver Saison

Hans-Joachim Watzke
Foto: IMAGO

Borussia Dortmund steht vor einer spannenden und anspruchsvollen Saison. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat auf der jüngsten Pressekonferenz eine positive Bilanz der jüngsten Entwicklungen im Verein gezogen, warnte aber auch vor den Herausforderungen, die vor dem Team liegen.



Hans-Joachim Watzke zeigte sich zufrieden mit der Arbeit des neuen sportlichen Führungsteams um Nuri Sahin, Sebastian Kehl und Sven Mislintat. „In der neuen Konstellation ist sehr gut gearbeitet worden. Wenn es mal ein paar Reibereien gibt, dann ist das mit einbegriffen“, erklärte er. Er lobte besonders die professionelle Herangehensweise von Sahin, der seine erste Cheftrainer-Position bei einem Top-Klub angetreten hat: „Man hat das Gefühl, dass er sich schon seit zehn Jahren darauf vorbereitet hat.“

Auch die Transferpolitik des BVB erhielt Lob von Watzke. Mit Serhou Guirassy, Waldemar Anton und Pascal Groß hat der Verein erfahrene Spieler verpflichtet, die laut Watzke „der Kabine sehr gut tun“. Ergänzt wird der Kader durch die jungen Talente Yan Couto und Maximilian Beier, denen Watzke „großes Potenzial“ bescheinigte. Insgesamt betonte er: „Wir haben das sehr ausgewogen hinbekommen. Da gibt es von mir ein großes Kompliment für Lars (Ricken) und für Sebastian und natürlich auch für Sven.“

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke: „Wir lassen uns an Ergebnissen messen“

Dennoch bremste Watzke die Erwartungen und machte deutlich, dass die kommenden Monate anstrengend werden: „Es wird eine sehr lange, sehr anstrengende, harte Saison. Aber wir freuen uns drauf.“ Trotz der guten Voraussetzungen, die geschaffen wurden, warnte Watzke davor, in Euphorie zu verfallen. Der Fokus liege darauf, die nötigen Ergebnisse zu erzielen: „Wir lassen uns an Ergebnissen messen. Wir müssen jetzt versuchen, aus dem guten Gefühl die nötigen Ergebnisse zu generieren.“

Zum Abschluss der Pressekonferenz erwähnte Hans-Joachim Watzke auch die finanziellen Erfolge des BVB. Der Verein konnte im Geschäftsjahr 2023/2024 erstmals die 500-Millionen-Marke beim Umsatz ohne Transfers knacken. Watzke sprach von einer „Wachstumsdynamik“ und zeigte sich zuversichtlich, dass sich diese positive Entwicklung fortsetzen werde.

Die BVB-Fans können also gespannt sein, wie sich die Mannschaft unter der neuen sportlichen Führung entwickelt. Eines ist sicher: Es wird keine einfache Saison, aber die Vorfreude im Verein ist spürbar.

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