Den 4:1-Sieg seiner Noch-Kollegen in Hamburg gegen den 1. FC Phönix Lübeck konnte Youssoufa Moukoko am gestrigen Samstag nur aus der Ferne verfolgen, fehlte der Angreifer doch gänzlich im Kader von Borussia Dortmund. Das freilich wird in nicht allzu ferner Zukunft wohl der Normalzustand sein, laufen Moukokos Bemühungen, den BVB noch vor Transferschluss am 30. August zu verlassen, doch unverändert auf Hochtouren.
Nachdem sich die gehandelten Optionen in Frankreich – Olympique Marseille und OSC Lille – wohl vornehmlich aus finanziellen Gründen zerschlagen haben, führt die heißeste Spur nun nach Spanien. Wie „Sky“ berichtet, ist sich Moukoko mit Betis Sevilla grundsätzlich über eine Zusammenarbeit einig, wäre sogar zu einem gewissen Gehaltsverzicht bereit, um künftig in Andalusien die Chance auf regelmäßigere Einsatzzeit zu haben als in Dortmund.
Auch Nottingham Forest noch im Rennen
Betis Sevilla soll auch schon dem BVB ein Angebot unterbreitet haben, wobei beide Klubs noch keine Einigung erzielt haben und sich noch in Verhandlungen befinden. Die Dortmunder Verantwortlichen erhoffen sich weiterhin eine Ablöse im Bereich von 15 Millionen Euro für ihr Eigengewächs, die gegebenenfalls nach einer Leihe mit Kaufpflicht auch erst 2025 fließen könnten. Ein nicht unwesentlicher Punkt in den Gesprächen soll zudem eine Weiterverkaufsbeteiligung sein, die sich der BVB offenbar sichern möchte.
Der einzige Klub, der sich mit Moukoko beschäftigt, ist Betis indes nicht. Laut „Sky“ zeigt auch Nottingham Forest Interesse am 19 Jahre alten Angreifer, der somit hoffen darf, dass sein Wunsch nach einem Wechsel in einer andere Top-Liga Europas zeitnah in Erfüllung geht.