Stimmen zum 4:1 über Phönix Lübeck: „Gute Ansätze, aber wir müssen uns steigern“
Borussia Dortmund hat das erste Pflichtspiel der neuen Saison souverän gemeistert und die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht. Vor 50.971 Zuschauern im Hamburger Volksparkstadio setzte sich der BVB gegen den 1. FC Phönix Lübeck mit einer ordentlichen, aber auch nicht überragenden Leistung mit 4:1 durch.
„Es war insgesamt souverän. Es war wichtig, dominant zu spielen. Wir haben über 1000 Pässe gespielt“, war Trainer Nuri Sahin gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ weitgehend zufrieden und wollte die eine oder andere Gelegenheit des Regionalligisten im zweiten Durchgang nicht zu hoch hängen: „Ich kann Lübecks Chancen gut einordnen, die Konzentration hat etwas nachgelassen.“
„Wir mussten eine Runde weiterkommen, das ist uns gelungen. Es gab ein paar gute und ein paar nicht so gute Momente. Die Spielgeschwindigkeit hat mir nicht immer gefallen“, äußerte sich Sportdirektor Sebastian Kehl ähnlich und konnte in einer Personalie zumindest vorsichtige Entwarnung geben: „Gregor Kobel ist in der Halbzeit in der Kabine geblieben, weil er leichte Rückenprobleme hatte. Wir wollten da kein Risiko eingehen.“
Sonderlob für Julien Duranville
Neuzugang Pascal Groß, der bei seiner Pflichtspielpremiere im BVB-Trikot gleich zwei Assists verbuchte, betonte unterdessen bei „Sky“, dass die Borussia noch zulegen muss: „Wir haben in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht und gute Ansätze gezeigt, können und müssen uns aber steigern.“
Ein Sonderlob gab es von Sahin und Kehl unterdessen unisono für einen Youngster: „Julien Duranville hat wieder einen Schritt nach vorne gemacht und sich für eine gute Vorbereitung belohnt“, so der Coach über den 18-jährigen Belgier, der kurz nach seiner Einwechslung zum 4:1-Endstand traf und von dem Kehl – Gesundheit und Fitness vorausgesetzt – noch einiges erwartet: „Der Junge wird reifer, stabiler und erwachsener. Er hat wahnsinnige Fähigkeiten. Wir müssen ihn nur stabil halten.“