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Neuer Mann im Hintergrund könnte BVB entscheidend stärken

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Foto: IMAGO

Während das Augenmerk nach den Aktivitäten von Borussia Dortmund naturgemäß auf den Neuzugängen auf dem Platz liegt, hat sich der BVB auch mit einem Mann verstärkt, der aus dem Hintergrund heraus die Mannschaft entscheidend stärker machen könnte. Seine Arbeit wird man nur indirekt bewerten können, doch dürfte sie ein elementarer Faktor für Borussia werden können.



Alex Clapham heißt die neue Verpflichtung von Borussia Dortmund, die seit ungefähr zwei Wochen in besagtem Hintergrund werkelt. Alex wer? – werden sich viele fragen, schließlich ist sein Name keineswegs ein Begriff im Fußballgeschäft. Dabei kann er durchaus auf eine schon lange Vita in diesem Metier zurückblicken, wenn auch nicht immer bei namhaften Clubs.

Zuletzt war Alex Clapham jedenfalls für Genua CFC tätig, davor für Vasco da Gama in Brasilien. Davor wiederum hießen seine Stationen FC Southampton, Notts County, FC Getafe oder auch Manchester City, wobei es bei letzteren dann jeweils die U19-Teams der Clubs waren. Was also macht Alex Clapham, dass er bei so vielen Clubs Anstellung findet und nun immerhin vom Vize-Sieger der Champions League, Borussia Dortmund, verpflichtet wurde?

Das war offenbar in seiner Karriere bislang nicht immer klar definiert. Bei Transfermarkt wurde er mal als Techniktrainer, mal als Individualtrainer geführt. Beim BVB firmiert er jetzt wieder als Techniktrainer.

Nuri Sahin
Foto: Getty Images
Nuri Sahin
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Fürs Standardtraining wurde Alex Clapham zum BVB geholt

Tatsächlich aber soll sich Alex Clapham in erster Linie um eins kümmern: das Training der Standards.

Hier schnitt der BVB im offensiven Bereich in der vergangenen Saison der Bundesliga halbwegs akzeptabel ab, landete mit 16 Toren aus diesen Szenen im Mittelfeld eines solchen Rankings. Defensive Standards aber waren ein ständiges Problem der Mannschaft von damals noch Edin Terzic, trotz solcher Hünen wie Mats Hummels oder Nico Schlotterbeck in der Innenverteidigung.

Relativ gesehen waren nur drei Bundesligisten schlechter als der BVB, der mit 13 von 39 Toren genau ein Drittel seiner Gegentreffer nach Standards hinnehmen musste. Genau dort soll Alex Clapham nun ansetzen, der damit einen entscheidenden Beitrag leisten könnte, dass der BVB die Tabellenspitze nicht mehr mit dem Fernglas suchen muss.

Wie effizient seine Arbeit sein wird, wie rasch sich, falls überhaupt, sich seine Verpflichtung auszahlt, wird man in den nächsten Wochen sehen können. Zunächst schon beim Bundesligaauftakt von Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt an diesem Samstag, 18.30 Uhr.

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