Nachdem der letztlich ungefährdete 4:1-Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals in Hamburg gegen den 1. FC Phönix Lübeck nichts anderes war als ein lockerer Aufgalopp, geht es für Borussia Dortmund am Samstag mit dem ersten Top-Spiel der Saison gegen Eintracht Frankfurt richtig los.
Sehr zur Freude von Nuri Sahin, der erstmals im Signal Iduna Park als Cheftrainer auf der Bank sitzen wird: „Ich habe mich wie ein Kind auf den Tag gefreut. Jetzt ist er bald da. Wir werden bereit sein und ich hoffe, dass wir dem gerecht werden“, erklärte der 35-Jährige auf der Pressekonferenz am Donnerstag und konnte gleichzeitig eine fast optimale Personalsituation verkünden.
Lediglich Neuzugang Serhou Guirassy benötigt nach seiner im Juni erlittenen Knieverletzung noch etwas Zeit und ist noch keine Option. Ansonsten steht inklusive der weiteren Neuzugänge der gesamte Kader zur Verfügung. Auch Gregor Kobel, der im Pokal leicht angeschlagen vorsichtshalber zur Pause in der Kabine geblieben ist, kann auflaufen.
Maximilian Beier ein Kandidat für die Startelf
Daraus ergeben sich für Sahin natürlich einige knifflige Entscheidungen sowohl in personeller als auch in taktischer Hinsicht. So ließ der BVB-Coach etwa noch offen, ob er seine Mannschaft mit einer Dreier- oder einer Viererkette auf den Platz schicken wird. „Mit den drei Jungs sind wir sehr, sehr gut aufgestellt. Es wird mal vorkommen, dass wir mit zwei Innenverteidigern spielen. Es wird mal vorkommen, dass wir mit drei Innenverteidigern spielen. Wir wollen uns das offenhalten, aber wenn du solche Spieler hast, dann ist es für einen Trainer Gold wert“, erklärte Sahin in Bezug auf Nico Schlotterbeck, Niklas Süle und Waldemar Anton, die nur bei einer Dreierreihe alle starten könnten.
Direkt ein Kandidat für die erste Elf ist laut Sahin auch Maximilian Beier, obwohl der Neuzugang von der TSG Hoffenheim keine lange Eingewöhnungszeit hatte: „Bei intelligenten Fußballern brauchst du nicht so lange Integration. Ich hatte das Gefühl, er ist sofort da gewesen. Er ist fürs Wochenende ein Kandidat. Er wird ein sehr wichtiger Spieler für uns. Deshalb haben wir ihn geholt.“