Erstmals nach knapp drei Jahren: Felix Zwayer pfeift den BVB
Borussia Dortmund erwartet am ersten Spieltag der neuen Bundesliga-Saison Eintracht Frankfurt zum ersten Samstagstopspiel. Nachvollziehbar, dass der DFB für diese Paarung auch einen seiner besten Schiedsrichter schickt – wobei die Ansetzung von Felix Zwayer in den (Fan-)Lagern beider Klubs unterschiedliche Reaktionen hervorruft.
Während Zwayer beim Frankfurter Anhang nach einem ausgebliebenen Elfmeterpfiff für den FC Bayern München im DFB-Pokalfinale 2018 einen Stein im Brett hat, wird der 43-Jährige in Dortmund überaus kritisch gesehen.
Seitdem der BVB am 4. Dezember 2021 gegen den FC Bayern auch nach einigen arg umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen mit 2:3 verloren und damit heftige Kritik von Jude Bellingham am TV-Mikrofon ausgelöst hatte, wurde Zwayer vom DFB nicht mehr für Spiele der Borussia angesetzt. Bellingham hatte am auf Zwayers Verwicklung in den Skandal um Robert Hoyzer angespielt und damit wohl auch seinen Anteil daran, dass sich der Referee in der Folge massiven Anfeindungen ausgesetzt sah und eine mehrwöchige Pause einlegte.
BVB mit positiver Bilanz unter Zwayer
Nach rund zweieinhalb Jahren endet diese Zeit nun und man darf sich sicher sein, dass Zwayers Wirken insbesondere vom schwarz-gelben Teil des Publikums mit Argusaugen beobachtet wird.
Bislang war Zwayer bei 34 Partien mit Beteiligung von Borussia Dortmund eingesetzt. Mit 15 Siegen weist der BVB eine positive Bilanz auf, verlor allerdings bei zehn Unentschieden auch schon neun Mal unter Leitung des Berliner Referees.