Marco Reus bei Debüt für LA Galaxy gleich der entscheidende Mann
Nach seinem Weggang von Borussia Dortmund feierte Marco Reus heute sein Debüt für seinen neuen Club in der nordamerikanischen MLS, LA Galaxy. Obwohl wie zuletzt häufig beim BVB erst spät eingewechselt, war er an beiden Toren zum 2:0-Sieg von Los Angeles Atlanta United beteiligt. Das erste bereitete Reus vor, das zweite erzielte er dann gleich selbst.
Erst vor wenigen Tagen hatte Marco Reus sein Arbeitsvisum für die USA erhalten. Erst damit durfte er dann auch wirklich eingesetzt werden, nachdem er schon einige Zeit zuvor seinen Vertrag bei Club von der Westküste unterschrieben hatte.
Sein neuer Trainer Greg Vanney bracht ihn dann im Dignity Health Sports Park in Carson, wo LA Galaxy seine Heimspiele austrägt, in der 62. Minute und verhalf dem Neuankömmling dann gleich bei der ersten Gelegenheit zu seinem Debüt.
Das wäre beinahe in die Hose gegangen, denn zunächst musste Marco Reus mit ansehen, wie beim Stand von 0:0 ein Teamkollege einen Strafstoß vergab. Dann aber fand sich Reus so gut ins Spiel ein, dass er Ricard Puig den Führungstreffer auflegte (76.). Rund zehn Minuten später war auch schon der Zeitpunkt des ersten Tores von Marco Reus in der MLS gekommen. Diesmal ohne Vorarbeit vollstreckte er selbst zum 2:0-Endstand und hätte wohl kaum ein besseres Debüt, noch dazu mit weniger als 30 Minuten Einsatzzeit, erleben können.
Reus tritt erfolgreich in große Fußstapfen bei LA Galaxy
Anschließend zeigte er den 25.174 Anwesenden im 27.000 Zuschauer fassenden Dignity Health Sports Park mit seinen Händen ein „L“ und ein „A“ und dürfte sich damit noch beliebter gemacht haben, als er es durch seine Leistungen auf dem Platz ohnehin schon tat.
LA Galaxy liegt damit weiter in Führung der Tabelle der Western Conference, die allerdings wie in den USA üblich deutlich verzerrt ist. LA steht bei 52 Punkte nach 27 Spielen. Erster Verfolger ist der Lokalrivale Los Angeles FC mit 47 Punkten aus 24 Partien.
Nächster Gegner von Marco Reus und seiner LA Galaxy ist am nächsten Sonntag St. Louis, derzeit 13. und damit Vorletzter der Western Conference.