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Presseschau Borussia Dortmund – Eintracht Frankfurt: „Geniestreich entscheidet zähe Partie für BVB“

Jamie Bynoe-Gittens
Foto: Getty Images

Der eingewechselte Jamie Gittens erlöst Borussia Dortmund mit seinem Doppelpack und sichert Trainer Nuri Sahin in seinem ersten Bundesligaspiel mit dem BVB einen Sieg. Dabei wehrte sich die Eintracht lange erfolgreich, sodass die Zuschauer eine „zähe“ Partie sahen. Diese und andere Bewertungen der Presse hier im Folgenden.



Die Eintracht sei zunächst „hervorragend“ aufgetreten, urteilt die FR: „hinten stand sie stabil und aufmerksam, und nach vorne setzte sie immer wieder Nadelstiche“, doch am Ende hätten Nuancen den Unterschied ausgemacht. Der letzte Punch der Eintracht habe gefehlt, weshalb der Dortmunder Sieg auch alles andere als unverdient sei. Am Ende habe man eben den Unterschied zwischen einer Mannschaft gesehen, die vielleicht um die Meisterschaft spielt, und einer, die sich erst dahinter einreiht.

Dabei sei der BVB lange „zwar druckvoll, aber ideenlos“ aufgetreten, findet die Sportschau. Erst ein „Geniestreich“ von Gittens habe die Weichen auf Sieg gestellt in einer insgesamt „zähen“ Partie. Trotz einer Steigerung in der zweiten Halbzeit habe der Auftritt von Borussia Dortmund viele Fragen aufgeworfen: unerklärliche Fehler im Spielaufbau und Lethargie riefen nach Antworten. Kein Lob findet die Sportschau auch für Donyell Malen und Karim Adeyemi, die allzu oft „auf verlorenem Posten“ gestanden hätten.

Nico Schlotterbeck
Foto: Getty Images

Gut eingestellte Frankfurter am Ende um eine Nuance unterlegen

„Nicht allzu sehr zufrieden“ dürfe Trainer Sahin mit diesem Spiel sein, vermutet der Kicker. Gut eingestellte Frankfurter hätten sich zwar optisch zunächst ein Übergewicht erspielt, daraus aber kaum Gefahr erzeugen können. In der zweiten Hälfte sei es dann aus BVB-Sicht besser geworden, vor allem dank Julian Brandt. Mit der von Chaibi vergebenen Riesenchance für die SGE kam es dann zur entscheidenden Minute, die in einem Dribbling mit feinem Abschluss von Gittens endete. Am Ende stand „keine berauschende“ Leistung des BVB, aber drei Punkte.

Lob trotz viel Mühe formuliert die WAZ für den BVB. Der sei deutlich weiter als beim ebenfalls mühsamen 1:0-Auftakt über den 1. FC Köln in der letzten Saison. Pascal Groß habe sein Potenzial bestätigt. Sahin setzte wichtige taktische Impulse. Und dann sei da ja auch noch Serhou Guirassy in der Hinterhand. Der aktuelle BVB vermöge es eine durchaus weit oben einzuordnende Eintracht zu dominieren und zu bezwingen. Kritik gibt es aber auch: an der Effizienz im letzten Drittel und an der einen oder anderen Nachlässigkeit generell.

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