Die Spannung steigt, denn die Champions League startet in eine neue Ära – und das bringt für Borussia Dortmund einige Veränderungen mit sich. Bei der Auslosung am Donnerstag in Nyon, dem Haus des Europäischen Fußballs, wird der BVB erfahren, welche Teams in der Vorrunde auf ihn warten. Doch eines ist sicher: Einfach wird es nicht.
Durch die umfassende Reform der Champions League treten in dieser Saison 36 Teams an, vier mehr als bisher. Statt der gewohnten Gruppenphase gibt es nun eine Liga, in der jeder Klub gegen acht verschiedene Gegner antritt – und das bedeutet, dass auf den BVB gleich mehrere hochkarätige Teams warten könnten.
Obwohl Dortmund aufgrund seines guten UEFA-Koeffizienten bei der Auslosung am Donnerstag in Lostopf eins gesetzt ist,werden die kommenden Gegner keine leichte Aufgabe. Der BVB wird in jedem Fall auf zwei andere Teams aus dem ersten Lostopf treffen. Ein Wiedersehen mit Manchester City oder dem letztjährigen Finalgegner Real Madrid ist also nicht ausgeschlossen. Auch andere Schwergewichte wie Paris Saint-Germain, der FC Liverpool oder der FC Barcelona könnten auf die Schwarz-Gelben warten.
Keine deutschen Duelle in der Gruppenphase der Champions League
Ein besonderes Detail: Der BVB kann in der Vorrunde nicht auf ein anderes deutsches Team treffen, aber die Anzahl starker Gegner aus den anderen Ligen bleibt hoch. Die Auslosung wird teils traditionell, teils durch den Einsatz von Computertechnik vorgenommen, um die Paarungen effizient zu bestimmen.
Die Vorrunde wird in acht Spieltagen ausgetragen, die Tabellenplatzierung entscheidet dann über das Weiterkommen in die K.o.-Phase. Die besten acht Teams ziehen direkt ins Achtelfinale ein, während die Teams auf den Plätzen 9 bis 24 in einer Play-off-Runde um den Einzug ins Achtelfinale kämpfen. Alles darunter bedeutet das Aus für diese Saison.
Für den BVB beginnt das Abenteuer Champions League in wenigen Wochen, wenn Mitte September die ersten Spiele angepfiffen werden. Die Fans dürfen gespannt sein, welche Herausforderungen auf das Team von Nuri Sahin zukommen werden.
Topf 1: FC Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig, Real Madrid, Manchester City, Paris St. Germain, FC Liverpool, FC Barcelona, Inter Mailand
Topf 2: Bayer 04 Leverkusen, FC Arsenal, Atletico Madrid, Atalanta Bergamo, Juventus Turin, AC Mailand, Benfica Lissabon, FC Brügge, Shakhtar Donetsk
Topf 3: Feyenoord Rotterdam, Sporting Lissabon, PSV Eindhoven, Celtic Glasgow (plus fünf Play-off-Sieger)
Topf 4: VfB Stuttgart, AS Monaco, Aston Villa, FC Bologna, FC Girona, Sturm Graz, Stade Brest (plus zwei Play-off-Sieger)