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BVB und das Transferfinale: Ricken bleibt offen für letzte Veränderungen

Lars Ricken
Foto: IMAGO

Lars Ricken, BVB-Geschäftsführer, zeigt sich zufrieden mit dem verjüngten Kader für die Saison 2024/25, hält aber weitere Transfers bis zum Deadline Day offen, insbesondere mögliche Abgänge von Moukoko und Özcan. Er betont die Bedeutung von Teamarbeit und die flexible Planung des Vereins, um auf letzte Entwicklungen reagieren zu können.



In einem intensiven Gespräch bei 19:09 – der schwarzgelbe Talk hat Borussia Dortmunds Geschäftsführer Lars Ricken umfassende Einblicke in seine ersten Monate im neuen Amt, die Kaderplanung für die Saison 2024/25 und die verbleibenden Transfermöglichkeiten gegeben. Seit 117 Tagen ist Ricken nun verantwortlich für den sportlichen Bereich des BVB und blickt auf eine arbeitsreiche, aber vielversprechende Zeit zurück.

Ricken zeigt sich grundsätzlich zufrieden mit dem Kader, der dem neuen Trainer Nuri Sahin zur Verfügung steht. „Prinzipiell bin ich mit dem Kader zufrieden. Uns war klar, dass wir jünger werden wollen“, betonte Ricken. Diese Strategie wurde in zwei Phasen umgesetzt: Zunächst standen die Verpflichtungen von Serhou Guirassy, Pascal Groß und Waldemar Anton im Vordergrund, um sofortige Qualität und Erfahrung ins Team zu bringen. „Mit den Verpflichtungen von Anton, Guirassy und Groß waren wir sofort spielfähig“, erklärte Ricken.

Mögliche Abgänge: Moukoko und Özcan im Fokus

In einer zweiten Phase lag der Fokus auf der Verjüngung des Kaders durch die Integration junger Talente, sowohl von außen als auch aus der eigenen Jugendabteilung. Spieler wie Yan Couto, Maximilian Beier und Eigengewächse wie Kjell Wätjen und Cole Campbell wurden in den Kader aufgenommen. „Es gibt ein Gerüst an Erfahrung, das fühlt sich sehr gut an. Jetzt sind wir optimistisch“, so Ricken.

Obwohl der Kader im Großen und Ganzen steht, ließ Ricken die Möglichkeit weiterer Transfers bis zum Deadline Day am Freitag offen. „Ich werde nichts ausschließen“, sagte er, auch wenn es auf der „aufnehmenden Seite“ tendenziell ruhig bleiben dürfte. Viel wahrscheinlicher erscheinen Abgänge, insbesondere von Youssoufa Moukoko und Salih Özcan, deren Wechsel schon seit einigen Tagen im Raum stehen.

Ein interessantes Detail aus den internen Besprechungen der BVB-Bosse, den sogenannten „Elefantenrunden“, gab Ricken ebenfalls preis. In diesen Runden, an denen neben Trainer Nuri Sahin und häufig auch Berater Matthias Sammer teilnehmen, werden die strategischen Entscheidungen diskutiert. Sammer, der dafür bekannt ist, seine Meinung klar zu äußern, zeigte sich zuletzt ungewöhnlich zurückhaltend – ein Zeichen dafür, dass er die Transferentscheidungen positiv bewertet.

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