Stimmen zum 0:0 in Bremen: „Einige Sachen, die wir verbessern müssen“
Dem 2:0-Sieg zum Auftakt gegen Eintracht Frankfurt konnte Borussia Dortmund am zweiten Spieltag bei Werder Bremen anders als erhofft nicht den nächsten Dreier folgen lassen. Stattdessen reichte es nur zu einem torlosen Unentschieden, nach dem Spieler und Verantwortliche aber freimütig reichlich Luft nach oben einräumten.
„Es gibt natürlich einige Sachen, die wir verbessern müssen“, konstatierte Neuzugang Pascal Groß bei „BVB-TV“ und haderte vor allem mit dem eigenen Ballbesitz: „Der Trainer hat uns einen guten Plan mitgegeben. Im Spiel sind es Kleinigkeiten, die darüber entscheiden, ob man auf dem Feld ganz nach vorne kommt oder nicht. Es ist uns schwergefallen, klare Torchancen herauszuspielen. Bremen ist eingespieltes Team und hat gut dagegengehalten. Uns ist es nur teilweise gelungen, uns durchzusetzen.“
Sahin mit der ersten Halbzeit unzufrieden
Coach Nuri Sahin zeigte sich derweil bei „Sky“ vor allem mit den ersten 45 Minuten alles andere als zufrieden und sah dann die gelb-rote Karte gegen Nico Schlotterbeck in der 73. Minute als wesentlichen Grund dafür, dass man am Ende mit dem Remis leben musste: „Wir haben sehr schlecht angefangen. Insbesondere in der ersten Halbzeit war das gar nichts. Es war viel zu einfach, uns heute zu verteidigen. Ich hatte das Gefühl, dass wir nach der Umstellung in der 50. bis 55. Minute viel besser im Spiel waren. Das war eine kurze Phase, wo wir es ordentlich gemacht haben, dann kam der Platzverweis.“
Gregor Kobel brachte die vorhandene Enttäuschung derweil prägnant auf den Punkt: „Wir wollen jedes Spiel gewinnen – und wenn wir ein Spiel nicht gewinnen, ist es natürlich nicht das Resultat, das wir uns wünschen“, so der Schlussmann, der aber auch einräumte, dass am Ende nicht mehr drin war: „Aber so wie es gelaufen ist, auch mit der Unterzahl, geht das heute in Ordnung.“