Nico Schlotterbeck lobt Alex Clapham – Neuer Standardtrainer „macht das richtig gut“

Selbst erwischte Nico Schlotterbeck am Samstag beim torlosen Unentschieden von Borussia Dortmund beim SV Werder Bremen nicht den besten Tag, flog der Innenverteidiger doch knapp 20 Minuten vor Schluss mit der gelb-roten Karte vom Platz. Dennoch durfte sich Schlotterbeck als Teil des Abwehrverbundes darüber freuen, dass nach zwei Spieltagen immer noch null Gegentore zu Buche stehen.

Anteil daran schreibt Schlotterbeck auch Alex Clapham zu, dem neuen Trainer für Standardsituationen. Nachdem der BVB vergangene Saison bei ruhenden Bällen des Gegners viel zu anfällig war, gleichzeitig bei eigenen Freistößen und Eckbällen eher Mittelmaß verkörperte, sieht Schlotterbeck gegenüber „Der Westen“ schon deutliche Fortschritte: „Er macht das richtig gut. Er ist richtig motiviert, macht einmal pro Woche ein kleines Meeting mit uns, gibt uns ein paar Dinge mit, was er verbessern will, offensiv und defensiv. Vor allem defensiv war das schon sehr gut. Wir haben das gut wegverteidigt, haben kaum etwas zugelassen.“

Schlotterbeck fehlt in Heidenheim

Bei eigenen Standardsituationen indes ist für Schlotterbeck durchaus noch Luft nach oben vorhanden: „Wenn wir offensiv noch mehr Tore in dieser Saison machen, sind wir alle zufrieden“, so der 24-Jährige, der nun allerdings erst einmal zur Nationalmannschaft reist und die Arbeit mit Clapham somit erst am Ende der kommenden Woche fortsetzen kann.

Aufgrund seiner Sperre kann Schlotterbeck selbst beim nächsten Dortmunder Spiel am 13. September in Heidenheim auch noch nicht an einer weiteren Verbesserung der Standardbilanz mitwirken, sondern erst fünf Tage später zum Auftakt der Champions League beim Club Brügge wieder mitmischen.