Mats Hummels begeistert BVB-Fans auf E-Roller bei emotionalem Abschiedsspiel
Mats Hummels sorgte beim Abschiedsspiel von Blaszczykowski und Piszczek für Aufsehen, als er auf einem E-Roller zum Stadion kam und eine Ehrenrunde drehte. Der Weltmeister von 2014 zeigte sich emotional und bezeichnete die Mischung aus Freude und Wehmut als „sehr schön und fies“.
Am Samstagabend hieß es Abschied nehmen für zwei BVB-Legenden: Jakub Blaszczykowski und Łukasz Piszczek verabschiedeten sich im Dortmunder Signal Iduna Park von den Fans. Doch auch Mats Hummels, der erst vor wenigen Tagen nach Rom gewechselt war, war bei diesem emotionalen Event dabei.
Hummels, der nach seinem Wechsel zur AS Rom bereits am Morgen in Italien trainiert hatte, kam auf einem E-Roller zum Stadion. „Stau auf der A3, wie könnte es auch sonst sein? Wie immer an Spieltagen“, erklärte der Weltmeister von 2014 bei Sky. Sein ungewöhnlicher Auftritt begeisterte die BVB-Anhänger: „Kommt der Mann einfach mit ’nem Roller und parkt ihn im Stadion. Wie kann man so geil sein?“, schrieb ein User auf X.
„Schöne und fiese Mischung“: Mats Hummels reflektiert seine Zeit beim BVB
Der 35-Jährige, der über 13 Jahre und 508 Pflichtspiele für den BVB absolviert hat, genoss seinen letzten großen Auftritt vor der Südtribüne. Er drehte eine Ehrenrunde und machte die Welle, bevor er sich nach 25 Minuten auswechseln ließ. In einem Interview mit Sky äußerte Hummels: „Es ist eine sehr schöne und fiese Mischung aus Freude und ein bisschen Wehmut. Ich habe schon sehr viel Zeit meines Fußballerlebens hier in diesem Stadion verbracht und es war eine wunderschöne Zeit.“
Borussia Dortmund ließ keinen Zweifel daran, wie sehr der Klub Hummels schätzt. „Lieber Mats, wir verneigen uns vor Dir und Deiner Leistung! Wir wünschen Dir heute einen unvergesslichen Tag mit vielen alten Weggefährten. Du hast für immer einen Platz in den Geschichtsbüchern des Vereins“, hieß es in den Lautsprechern des Stadions.
Hummels selbst zeigte sich bewegt: „Es ist schön, dass man so einen Rahmen gefunden hat.“ Auch wenn die Tränen noch nicht geflossen sind, ließ er wissen, dass es ihm „eng wird“ – ein Zeichen der tiefen Verbundenheit zu seinem alten Verein.