BVB-Abwehr gegen Heidenheim vor Umbruch: Couto-Einsatz ungewiss, Schlotterbeck gesperrt
Yan Couto droht das Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim am Freitag zu verpassen, da er weiterhin an einer leichten Verletzung laboriert und bisher nur individuell trainieren konnte. Ein Einsatz in der Startelf ist unwahrscheinlich, aber eine Einwechslung bleibt möglich, während Trainer Nuri Sahin die Abwehr aufgrund von Nico Schlotterbecks Sperre umstellen muss.
Borussia Dortmund empfängt am Freitag, den 13. September (20:30 Uhr), den aktuellen Tabellenführer der Bundesliga, den 1. FC Heidenheim, im Signal Iduna Park. Doch ob Neuzugang Yan Couto dabei sein wird, ist weiterhin unklar. Der Rechtsverteidiger laboriert an einer leichten Verletzung, die BVB-Trainer Nuri Sahin bereits vor dem Bremen-Spiel erwähnte, ohne jedoch genauere Details zu nennen.
Auch zu Beginn dieser Woche konnte Couto laut den Ruhr Nachrichten nicht mit dem Team trainieren und absolvierte stattdessen ein individuelles Programm. Damit könnte es knapp werden für einen Kaderplatz gegen Heidenheim. Ein Startelf-Einsatz scheint unrealistisch, aber eine Einwechslung könnte möglich sein.
BVB-Defensive bislang ohne Gegentor in der Bundesliga
Unabhängig von Coutos Situation muss Nuri Sahin seine Abwehr umbauen. Durch die Sperre von Nico Schlotterbeck könnte der BVB erstmals in dieser Saison auf eine klassische Viererkette setzen. Ramy Bensebaini, der gegen Bremen nach Schlotterbecks Platzverweis ins Spiel kam, dürfte die linke Seite verteidigen, während Julian Ryerson auf der rechten Seite gesetzt ist. Im Zentrum werden voraussichtlich Niklas Süle und Waldemar Anton auflaufen.
Interessant ist, dass der BVB in den ersten beiden Saisonspielen noch kein Gegentor kassiert hat. Allerdings haben die bisherigen Gegner, Eintracht Frankfurt und Werder Bremen, den Dortmundern viel Ballbesitz überlassen. Dennoch ist es bemerkenswert, dass der BVB trotz Unterzahl gegen Bremen in der Schlussphase die Null halten konnte.
Nun steht mit Heidenheim, die in den ersten zwei Spielen bereits sechs Tore erzielt haben, die nächste Bewährungsprobe für die Dortmunder Defensive an. Spätestens am 22. September, wenn der spielstarke VfB Stuttgart im Signal Iduna Park zu Gast ist, dürfte die Abwehr des BVB richtig gefordert werden.