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Stimmen zum 4:2 gegen Heidenheim: „Haben gezeigt, wie stark wir sein können“

Borussia Dortmund ist mit einem 4:2-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim zumindest für eine Nacht an die Tabellenspitze der Bundesliga gesprungen. Nach furiosem Start mit schneller 2:0-Führung machte es der BVB zwar ebenso lange wie unnötig spannend, fuhr letztlich aber einen verdienten Heimsieg ein, der auch zufriedene Protagonisten mit sich brachte.



Sportdirektor Sebastian Kehl war insbesondere aufgrund der Erinnerung an die vergangene Saison, als zu Hause gegen Heidenheim nach einer 2:0-Führung nur ein 2:2 stand, glücklich über die drei Punkte, sah indes eine nicht notwendige Zitterpartie: „Es war kein leichtes Spiel. Wir hätten den Sack vorher zumachen müssen. Möglichkeiten dazu gab es. Der eine oder andere auf der Tribüne wird sich ans vergangene Jahr erinnert haben. Heute haben wir es anders gestaltet und am Ende auch verdient gewonnen, auch wenn wir uns das Leben etwas schwer gemacht haben.“

Doppeltorschütze Karim Adeyemi, Felix Nmecha und Serhou Guirassy, der durchaus überraschend bei seinem Debüt direkt in der Startelf stand, erhielten von Kehl ein Sonderlob. Gerade in Guirassy sieht der Sportdirektor eine wesentliche Verstärkung: „Er hat uns sehr viel gebracht: seine Präsenz, wie viele Bälle er festgemacht hat, wie häufig er gefoult wurde, wie gut er mitspielt.“

Can stellt sich in den Dienst der Mannschaft

Kapitän Emre Can, der zunächst auf der Bank saß, aber kurz vor Schluss per Elfmeter zum 4:2-Endstand traf, lobte just seine direkten Konkurrenten Pascal Groß und Felix Nmecha: „Wir hatten einen super Plan und haben den auch gut umgesetzt. Pascal und Felix haben im Mittelfeld ein super Spiel gemacht“, so Can, der sich in den Dienst der Mannschaft stellt: „Jeder Fußballer möchte jedes Spiel machen – ich auch, aber ich akzeptiere das. Die Mannschaft steht über allem.“

Unabhängig davon sieht Can in der Leistung gegen Heidenheim nun den Maßstab: „Wenn wir immer so spielen, sind wir schwer zu schlagen. Wir haben gezeigt, wie stark wir sein können. Das muss der Standard sein.“ Der zuletzt in zwei Spielen fünf Mal für die deutsche U21 erfolgreiche Adeyemi, hätte derweil nichts dagegen, würde sich sein Lauf fortsetzen, dankte indes erst einmal Coach Nuri Sahin für die Nominierung: „Ich habe das Selbstbewusstsein mitgenommen von der U21. Das hat mir sehr geholfen. Der Trainer hat mir vertraut, und ich habe ihm gezeigt, dass ich da bin.“

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