Zwei Tage nach dem 4:2-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim und drei Tage vor dem Auftakt in der Champions League am Mittwoch beim FC Brügge hat sich Sportdirektor Sebastian Kehl als Gast bei „Sky90“ zu einigen Themen rund um Borussia Dortmund geäußert. Unter anderem auch zu seiner persönlichen Zukunft, die in den vergangenen Monaten mehrfach Gegenstand von Spekulationen war.
Kehl machte kein Geheimnis daraus, schon ein wenig Zeit gebraucht zu haben, als im Frühjahr nicht er, sondern Lars Ricken zum neuen Geschäftsführer Sport ernannt wurde. „Das war in den ersten Tagen natürlich nicht so ganz einfach. Das war im Mai, jetzt haben wir September. Ich habe die Rolle sehr, sehr gut angenommen“, so der ehemalige BVB-Kapitän, der nun aber ein gutes Verhältnis zu Ricken ebenso betonte wie weiterhin große Freude an seiner Arbeit: „Ich fühle mich in der Rolle des Sportdirektors sehr wohl und es macht mir eine Menge Spaß in diesem Klub zu arbeiten.“
Gespräche für den Sommer angekündigt
In diesem Zusammenhang ließ Kehl auch klar durchblicken, gerne über das aktuelle Vertragsende am 30. Juni 2025 hinaus für den BVB arbeiten zu wollen und signalisierte diesbezüglich sine Gesprächsbereitschaft: „Wir haben hier etwas aufgebaut. Das weiter fortzuführen, würde mir großen Spaß machen. Wenn der Verein auf mich zukommt und mich weiterhin für wichtig hält, werden wir uns hinsetzen“, erklärte der 44-Jährig, der auch seine besondere Beziehung zur Borussia betonte: „Meine Liebe zu diesem Klub ist bekannt.“
Ob und wann von Vereinsseite Gespräche geplant sind, ist indes offen. Bei Bekanntgabe der Beförderung Rickens wurde angekündigt, dass dieser im Sommer mit Kehl bezüglich eines neuen Vertrages sprechen werde. Bislang allerdings ist in dieser Hinsicht offenbar nichts passiert.