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Startet Nmecha mit Verspätung durch? Startelfeinsatz im Training verdient

Felix Nmecha
Foto: IMAGO

Rund 30 Millionen Euro überwies Borussia Dortmund im Sommer 2023 für die Dienste von Felix Nmecha an den VfL Wolfsburg. Einen Betrag, den der Mittelfeldmann in seiner ersten Saison beim BVB teils auch wegen mehrerer gesundheitlicher Rückschläge nicht rechtfertigen konnte. Aktuell aber scheint Nmecha auf einem guten Weg.



Gegen den 1. FC Heidenheim durfte Nmecha nach zwei späten Einwechslungen an den ersten beiden Spieltagen durchaus überraschend für viele Beobachter von Beginn an ran und zahlte das Vertrauen von Trainer Nuri Sahin mit einer ansprechenden Leistung auf der Doppelsechs neben Pascal Groß zurück.

Nmecha überzeugt im Training

Nmecha kam nach 90 Minuten auf überdurchschnittliche 12,17 Kilometer Laufleistung, auf eine Passquote von 88 Prozent und eine Zweikampfquote von 50 Prozent. Keine überragenden, aber durchaus passable Werte, die zu einem positiven Gesamteindruck beitragen – den Coach Sahin freilich schon zuvor in der Länderspielpause gewonnen hatte. Denn in Abwesenheit vieler Nationalspieler, unter anderem auch des diesmal zunächst auf der Bank gebliebenen Emre Can, betrieb Nmecha im Training Eigenwerbung und empfahl sich so für die Startelf.

Eine Rolle freilich hat sicherlich auch die Belastungssteuerung gespielt, wie Sahin auf der Pressekonferenz nach dem Spiel allgemein durchblicken ließ: „Wir haben eine extrem lange Saison hoffentlich und einen extrem kleinen Kader. Deshalb ist es meine Pflicht und meine Verantwortung, die Mischung zwischen geistiger und körperlicher Frische zu haben.“

Nmecha darf auch deshalb sicherlich auf weitere Einsätze von Beginn an hoffen. Gut möglich ist aber gleichermaßen, dass der 23-Jährige erst einmal auf der Bank Platz nehmen wird, wenn es für den BVB am Mittwoch in der Champions League beim FC Brügge losgeht.

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