Mit Nuri Sahin hofft man Borussia Dortmund den Trainer für möglichst viele Jahre gefunden zu haben. Gleichzeitig sind die Gespräche mit Sebastian Kehl, der Sportdirektor bleiben soll, über eine Zusammenarbeit über 2025 hinaus angelaufen. Weil zudem Lars Ricken bereits im Mai als Geschäftsführer Sport angetreten ist, scheint der BVB in vielerlei Hinsicht schon gut aufgestellt – offen ist derweil, ob Matthias Sammer bei der Borussia künftig noch eine Rolle spielt.
Der ehemalige BVB-Profi und -Meistertrainer fungiert aktuell als Berater von Hans-Joachim Watzke, der allerdings im Herbst 2025 als Vorsitzender der Geschäftsführung ausscheidet und dann vermutlich neuer Präsident wird. Sammers Beratertätigkeit ist indes an Watzkes aktuelles Amt geknüpft und eine Fortsetzung über 2025 hinaus fraglich.
Sammer offenbar intern mit großem Einfluss
Als denkbar gilt laut „Bild“ aber, dass auch Ricken auf Sammers Expertise setzt. Dass beide, die zu aktiven Zeiten häufig ein Doppelzimmer teilten, einen guten Draht zueinander haben, ist hinlänglich bekannt. Und dass Sammer nach Informationen der „Bild“ oft den Ton angeben soll, wenn die BVB-Verantwortlichen um Kehl, Ricken, Sahin und Kaderplaner Sven Mislintat zusammensitzen, lässt zumindest auf einen großen Einfluss des 57-Jährigen schließen.
Einen konkreten Vorstoß von Seiten Rickens gab es bislang zwar noch nicht, doch sobald die derzeit priorisierte Verlängerung mit Sportdirektor Kehl über die Bühne gegangen ist, könnte einigermaßen zeitnah auch das Thema Sammer auf den Tisch kommen.