BVB-Geschäftsführer Lars Ricken hat sich positiv über eine mögliche Vertragsverlängerung von Sportdirektor Sebastian Kehl geäußert und betont, dass Vertragsverhandlungen intern geführt werden. Kehl selbst zeigte sich offen für Gespräche und möchte seine Arbeit beim BVB nach 2025 gerne fortsetzen.
Die Zukunft von Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl ist weiterhin ein heißes Thema unter den BVB-Fans. Nachdem Kehl selbst in den vergangenen Wochen signalisiert hat, offen für eine Vertragsverlängerung zu sein, hat sich nun auch Geschäftsführer Lars Ricken zu den anhaltenden Spekulationen geäußert.
Sebastian Kehl, der seit Sommer 2022 die Rolle des Sportdirektors bei den Schwarz-Gelben übernommen hat, zeigte sich zuletzt in einem Sky90-Interview gesprächsbereit. „Meine Liebe zu diesem Klub ist bekannt“, sagte der ehemalige Nationalspieler. Sollte der Verein eine Fortsetzung der Zusammenarbeit wünschen, „werden wir uns hinsetzen“. Kehls aktueller Vertrag läuft noch bis 2025, doch die Verantwortlichen des BVB scheinen eine Verlängerung bis 2027 in Erwägung zu ziehen.
Lars Ricken, der seit diesem Jahr als Geschäftsführer Sport die Position von Hans-Joachim Watzke übernimmt, bestätigte die guten Beziehungen zwischen ihm und Kehl. „Sebastian und ich reden täglich miteinander, unsere Büros sind direkt nebeneinander“, sagte Ricken im Vorfeld des Champions-League-Auftakts der Dortmunder bei DAZN. Er betonte außerdem: „Vertragsverhandlungen müssen wir nicht medial führen. Wenn es was zu verkünden gibt, werden wir das machen.“
Top-Transfers: Beier, Groß und Guirassy als Schlüsselfiguren
Die Zeichen stehen also auf eine weitere Zusammenarbeit. Kehl konnte sich in der vergangenen Transferperiode erneut beweisen und wurde für seine Transfers, darunter die Verpflichtungen von Spielern wie Maximilian Beier, Pascal Groß und Serhou Guirassy, viel gelobt.
Ricken, der zusammen mit Trainer Nuri Sahin und Kehl die sportlichen Geschicke leitet, sieht das BVB-Führungsteam gut aufgestellt: „Wir haben mit Sven Mislintat noch gute externe Kompetenz dazubekommen. Matthias Sammer mit seiner Expertise sowieso. Aki Watzke mit seiner Erfahrung und seinem Netzwerk sollte man auch nicht vergessen.“ Diese Konstellation funktioniere hervorragend, so Ricken, der hinzufügte: „Wenn wir als Team zusammenarbeiten, kann da wirklich etwas Gutes zusammenwachsen.“
Mit diesen optimistischen Worten scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis Kehl und der BVB die nächste Vertragsverlängerung bekannt geben.