Presseschau VfB Stuttgart vs. BVB: „VfB überrollt und deklassiert Dortmund“
Eine herbe Klatsche muss Borussia Dortmund am Sonntag beim VfB Stuttgart einstecken und Nuri Sahin damit seine erste Niederlage als BVB-Trainer. Defensiv überfordert präsentierte sich der BVB in der MHP-Arena chancenlos. So sah die Presse den 5:1-Sieg der Schwaben über die Gäste aus Westfalen.
Als „Demütigung“ stuft die Welt den Verlauf der Partie ein, der „besorgniserregend“ sei. Mit einer „miserablen“ ersten halben Stunde habe der BVB an seine schwachen Auftritte in Stuttgart aus der Vorsaison erinnert. „Vorn harm- und hinten sorglos“ habe der BVB agiert.
„Deutlich deklassiert“ habe der VfB den BVB, meint die Stuttgarter Zeitung, während der Tagesspiegel findet, Stuttgart habe Dortmund „an die Wand gespielt“, weshalb der Sieg auch in dieser Höhe „verdient“ sei. Die Schwaben hätten Dortmund förmlich „überrollt“.
Für die Sportschau war der beste Dortmunder gestern Keeper Gregor Kobel, während der BVB lange offensiv nicht stattgefunden habe. Auch das von Sahin zur Pause gebrachte neue Personal habe nichts ändern können, dass der VfB erfolgreich immer weiter gemacht habe. Einzig Positives: Aufgegeben hätten sich die Spieler von Borussia Dortmund nicht.
Altes Problem des BVB der fehlenden Konstanz
Der VfB Stuttgart sei inzwischen Dortmunds Angstgegner, meint Reviersport, das 1:5 die vierte Niederlage in Folge gegen diesen Gegner. In der ersten Hälfte sei dieser auch noch „turmhoch“ überlegen gewesen. Felix Nmecha zu bringen, sei ein Fehler gewesen, der schnell korrigiert wurde. Die weiteren Wechsel in der Pause hätten für Stabilität und eigene Offensivaktionen gesorgt. Der VfB habe allerdings eiskalt geantwortet. Nun hat der BVB in der Bundesliga viermal in Folge auswärts nicht gewonnen – zum ersten Mal seit dreizehn Jahren.
Der BVB habe zwar mehr Geld und Fans – auf dem Platz aber sei der VfB in jedem Detail besser gewesen, merkt die Zeit an. „Nach einem guten Saisonstart sind die Dortmunder wieder da, wo sie seit vielen Jahren sind: Mal gewinnen sie hoch, mal geht gar nichts. So kommt der BVB vielleicht mal ins Champions-League-Finale, für die Meisterschaft ist das zu inkonstant.“