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Lars Ricken bestätigt Gespräche, lässt die Zukunft von Sebastian Kehl aber offen

Sebastian Kehl und Lars Ricken
Foto: IMAGO

Ohne die tags zuvor nach einem 0:2-Rückstand noch geschaffte Wende gegen den VfL Bochum (4:2) wäre der Besuch im ZDF-Sportstudio für Lars Ricken wohl mit deutlich unangenehmeren Fragen verbunden gewesen. Aber auch so ging der Geschäftsführer von Borussia Dortmund darauf ein, dass in den ersten Wochen der Saison noch nicht alles perfekt lief.



„Es passen ein paar Abläufe noch nicht. Wir haben einen großen Umbruch in der Mannschaft. Dass es da mal den einen oder anderen Rückschlag, vielleicht auch mal Rückschritt gibt, war uns durchaus klar“, zeigte sich Ricken indes nicht überrascht davon, dass es an der einen oder anderen Stelle noch hakt – dem Vernehmen nach auch abseits des Platzes auf der Führungsebene.

„Es hat nirgendwo geknallt“

Ricken allerdings widersprach nun entschieden Meldungen, es habe ein großes Zerwürfnis gegeben: „Wenn es Kontroversen gab, dann nur in kleinen unterschiedlichen Punkten. Mich interessiert am Ende der Erfolg. Wir können uns alle streiten wie die Kesselflicker – wenn das einen Effekt, eine Wirkung für Borussia Dortmund hat, ist mir das relativ wurscht. Es hat nirgendwo geknallt. Das steht dann irgendwo in der Zeitung und wird als Fakt dargestellt. Das ist definitiv nicht der Fall.“

In diesem Zusammenhang bezeichnete Ricken Kaderplaner Sven Mislintat zwar als „sehr herausfordernde Persönlichkeit“, betonte aber auch die damit einhergehende, positive Wirkung: „Das bringt uns alle weiter, mich auch.“

Bestätigt hat Ricken derweil, dass die Gespräche mit Sportdirektor Sebastian Kehl über eine Verlängerung von dessen 2025 auslaufendem Vertrag begonnen haben: „Sebastian kennt meine Wertschätzung prinzipiell. Es war abgesprochen, dass wir uns nach der Sommer-Transferperiode zusammensetzen und Gespräche führen. Die haben wir auch aufgenommen“, so der 48-Jährige, der indes auch offen ließ, ob beide Seiten auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden: „Wir haben eine richtig gute Transferphase gemacht. Jetzt geht es darum, alle Kompetenzen unter einen Hut zu bringen. Die Gespräche führe ich mit Sebastian intern. Wir haben beide abgesprochen, dass die Gespräche intern bleiben.“

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