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Trotz Angebot: Alexander Meyer bleibt die Nummer zwei beim BVB

Alexander Meyer
Foto: IMAGO

Alexander Meyer, seit 2022 zweiter Torwart bei Borussia Dortmund, hat kürzlich in einem Interview Einblicke in eine bedeutende Entscheidung gegeben, die seine Karriere maßgeblich beeinflusste. Der 33-Jährige, der bei den BVB-Fans als verlässlicher Vertreter von Gregor Kobel bekannt ist, lehnte ein Angebot eines anderen Bundesligisten ab – eine Entscheidung, die er aus voller Überzeugung traf.



Im Gespräch mit „Wir Profis“, dem Magazin der Spielergewerkschaft VDV, enthüllte Alexander Meyer: „Es gab noch ein anderes Angebot eines Bundesligisten, der mir einen offenen Konkurrenzkampf versprochen hat.“ Trotz der Aussicht auf eine Stammposition in der Bundesliga entschied sich der gebürtige Oberpfälzer für einen Verbleib bei den Schwarz-Gelben und verlängerte Mitte Juli seinen Vertrag bis 2026.

Für Meyer war der Schritt klar: „Als dann aber das Angebot von Borussia Dortmund kam, musste ich nicht zwei Mal überlegen.“ Die Strahlkraft des Vereins, sowohl national als auch international, spielte dabei eine zentrale Rolle: „Borussia Dortmund ist für mich einer der größten Vereine in Deutschlands und auch in Europa. Sogar darüber hinaus, wie ich jetzt auch schon bei unseren internationalen Trainingslagern in den USA und Asien gesehen habe.“

Alexander Meyer über seine Verletzungen: „Zweieinhalb Jahre verloren

Obwohl der Keeper in der vergangenen Saison immer wieder bewies, dass er ein verlässlicher Vertreter für Kobel ist, betont er, dass es für ihn nicht nur um regelmäßige Einsätze geht. „Mit Anfang 30 die Chance zu haben, in der Champions League zu spielen, könnte mir kein anderer Verein anbieten. Natürlich möchte ich am liebsten immer spielen, aber bei so einem großen Verein unter Vertrag zu stehen, insbesondere da ich auch nicht mehr der Jüngste bin, ist eine riesige Chance.“

Seinen späten Aufstieg ins Rampenlicht der Bundesliga begründet Meyer vor allem mit einer Reihe schwerer Verletzungen. „Bevor ich überhaupt Profi geworden bin, hatte ich schon drei schwere Verletzungen, zwei Schulter-Operationen und eine Knie-Verletzung, die mich zweieinhalb Jahre gekostet haben“, erklärte der 33-Jährige.

Mit seiner Entscheidung, die sichere Bank im Kader von Borussia Dortmund zu bleiben, hat Alexander Meyer klargemacht, dass es im Fußball nicht nur um Spielzeit geht. Der Traum, auf der größten Bühne Europas zu stehen, sowie die Wertschätzung eines der größten Klubs der Welt, scheinen für ihn das ausschlaggebende Argument gewesen zu sein. Alexander Meyer bleibt damit ein wichtiger Baustein im Kader des BVB – auch wenn er weiterhin im Schatten von Gregor Kobel steht.

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