Weidenfeller: Guirassy ist der „Königstransfer“ des BVB
Roman Weidenfeller lobt die Verpflichtung von Serhou Guirassy als einen der wichtigsten BVB-Transfers seit Robert Lewandowski und Erling Haaland. Der Ex-Torwart sieht in Guirassy einen vielseitigen Top-Stürmer, der das Potenzial hat, zum nächsten Star in Dortmunds Sturm zu werden.
Die Transferpolitik von Borussia Dortmund hat in den vergangenen Jahren immer wieder für Schlagzeilen gesorgt, und die Verpflichtung von Serhou Guirassy in diesem Sommer sorgt derzeit für besonders viel Lob. Der ehemalige BVB-Torhüter Roman Weidenfeller zählt den Torjäger sogar zu den größten Transfers des Vereins seit Robert Lewandowski und Erling Haaland.
Bei Sky zeigte sich Weidenfeller begeistert: „Aus meiner Sicht war das nach Robert Lewandowski und Erling Haaland DER Königstransfer im Sturm beim BVB.“ Lewandowski und Haaland waren beide beim BVB zu Weltklasse-Stürmern gereift, bevor sie den Verein in Richtung Bayern München bzw. Manchester City verließen. Nun wird Guirassy von vielen als der nächste große Hoffnungsträger im Sturm der Schwarzgelben gesehen.
Starker Einstand von Serhou Guirassy: Sechs Tore in fünf Spielen für den BVB
Der Angreifer kam für 18 Millionen Euro vom VfB Stuttgart nach Dortmund und unterschrieb einen Vertrag bis 2028. Nach einer Knieverletzung zum Saisonstart stand er der Mannschaft zunächst nicht zur Verfügung, doch mittlerweile ist er in Topform: In fünf Einsätzen für den BVB erzielte der 28-Jährige bereits sechs Tore und bereitete einen weiteren Treffer vor.
Auch TV-Experte Christoph Kramer ist von Guirassy überzeugt. Vor dem Champions-League-Spiel gegen Celtic Glasgow sagte er: „Er ist für mich einer der Top-5-Stürmer in Europa momentan, muss ich wirklich sagen.“ Kramer betonte dabei besonders die Vielseitigkeit des Stürmers: „Er ist einer der wenigen Spieler, die mit dem Rücken zum Tor und mit dem Gesicht zum Tor gleich gut sind.“
Während Serhou Guirassy bereits in kürzester Zeit überzeugt hat, sieht der Ex-BVB-Spieler bei Trainer Nuri Sahin noch Verbesserungspotenzial. Der ehemalige Mitspieler Weidenfellers übernahm im Sommer den Posten von Edin Terzic und hatte einen ordentlichen Saisonstart. Dennoch sind die Leistungen der Mannschaft in der Bundesliga noch nicht konstant genug. „Ich finde, dass die Achse stehen muss“, erklärte Weidenfeller und forderte von Sahin, dass er seine Leistungsträger mehr in die Verantwortung nehmen solle.