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Weiter mit Kehl UND Mislintat – Klareres Profil für die einzelnen Rollen

Lars Ricken und Sven Mislintat
Foto: Getty Images

Obwohl Borussia Dortmund allgemein für die zurückliegende Sommertransferperiode viel Lob erhalten hat, waren die vergangenen Monate rund um den Verein dennoch begleitet von Berichten über Unstimmigkeiten auf der Führungsebene, insbesondere zwischen Sportdirektor Sebastian Kehl und Kaderplaner Sven Mislintat – diese sollen nun aber der Vergangenheit angehören.



Teilweise wurde sogar über einen schnellen Abgang von Mislintat spekuliert, der erst im Mai sein Amt angetreten hat, indes verschiedenen Berichten zufolge mehrfach seine Kompetenzen überschritten haben soll. Eine Trennung ist nun aber laut einem Bericht von „Sky“ vom Tisch. Vielmehr plant der BVB die Zukunft sowohl mit Kehl als auch mit Mislinat, allerdings mit schärferen Positionsprofilen als bisher.

So sollen die Aufgabenbereiche von Kehl und Mislintat fortan klar getrennt sein. Das neue Modell, über das zu Beginn letzter Woche alle Vereinsmitarbeiter in einer internen E-Mail informiert worden sein sollen, sieht vier Schlüsselpositionen vor: Geschäftsführer Ricken, Sportdirektor Kehl, den Technischen Direktor Mislintat und Thomas Broich als Nachwuchschef.

Ricken bestätigt Neudefinition

Verhandlungen und Gespräche mit Spielern und Beratern fallen dabei klar in den Aufgabenbereich von Kehl. Mislintat, der im Sommer teilweise eigenständige Gespräche geführt hat, soll nur nach enger Abstimmung mit Kehl in entsprechende Gespräche involviert werden.

Ansonsten obliegt Mislintat in erster Linie die Verantwortung in Sachen Analyse und Kaderplanung mit den drei Chefscouts Ede Graf, Sebastian Krug und Laurent Busser auf der nächsten Ebene. Zudem ist Mislintat maßgeblich für die Top-Talente und auch die Entwicklung der U23 zuständig, indes ohne Aufgaben im operativen Geschäft.

Gegenüber „Bild-TV“ bestätigte Ricken die nun klarer definierten Aufgabenbereiche und unterstrich insbesondere Kehls Kompetenzen: „Wir haben das Ganze nochmal einen Schritt festgezurrt. Sebastian hat weiterhin den vollen Zugriff in der Profiabteilung bei Transfers, dem Kader – er ist in der Gesamtverantwortung und Leitung.“

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