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Vertragsverlängerung von Sebastian Kehl beim BVB: Warum die Entscheidung noch aussteht

Sebastian Kehl
Foto: IMAGO

Borussia Dortmund steht vor einer ungewissen Zukunft mit Sebastian Kehl, dessen Vertrag als Sportdirektor am Saisonende ausläuft. Während Kehl und der Verein an einer Vertragsverlängerung interessiert sind, will Lars Ricken bis Ende November eine endgültige Entscheidung treffen.



Die Zukunft von Sebastian Kehl beim BVB bleibt zunächst unklar, obwohl vieles auf eine Vertragsverlängerung hindeutet. Der aktuelle Vertrag des Sportdirektors läuft am Ende der Saison aus, und sowohl Kehl als auch Borussia Dortmund sind an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit beteiligt. Doch die letzte Entscheidung steht noch aus – warum?

Eine zentrale Rolle bei der Verlängerung spielt Lars Ricken, der seit Mai dieses Jahres neuer Sport-Geschäftsführer ist. Wie die WAZ berichtet, wird Ricken sich bei dieser Persönlichkeit nicht unter Druck setzen lassen und bis Ende November entscheiden. Es ist das erste Mal, dass er als Sport-Geschäftsführer eine derart große Entscheidung treffen muss, und er möchte dabei nichts überstürzen. „Lars Ricken sei nun mal jemand, der sich nicht treiben lasse“, heißt es aus dem Verein.

Diese Bedächtigkeit sorgt bei Kehl jedoch für Unverständnis. Laut der WAZ ist er verwundert, warum es noch keine endgültige Entscheidung gibt, zumal er sich weiterhin für den BVB engagieren will. „Es geht darum, dass bei den Verhandlungen eine gemeinsame Basis werden wird“, heißt es, insbesondere wie der Verein wieder auf einen Erfolgskurs gebracht werden kann.

Verantwortungsbereiche beim BVB neu definiert

Im Sommer gab es Spannungen zwischen Kehl und dem neuen Technischen Direktor Sven Mislintat. Dieser hatte sich in das Transfergeschehen eingemischt, was zu Unstimmigkeiten führte. Lars Ricken griff ein und definierte die Verantwortungsbereiche neu. Kehl bleibt weiterhin in der Hauptverantwortung für Transfers und den Lizenzkader, während Mislintat das Scouting leitet.

„In der ersten Phase war es wichtig, dass die Transferperiode perfekt wird und wir haben uns dann mehr Zeit genommen, um zu klären, wie wir auch Sven Mislintats Expertise nutzen können“, erklärte Ricken kürzlich. Nachdem die Verantwortlichkeiten geklärt sind, scheint aus Kehls Sicht einer Vertragsverlängerung nichts mehr im Wege zu stehen.

Kehl wurde nach dem Sommer-Transferfenster für seine Arbeit gelobt. Er landete mehrere viel beachtete Verpflichtungen, darunter Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart und Maximilian Beier von der TSG Hoffenheim. Auch der Verkauf von Niclas Füllkrug an West Ham United brachte dem BVB 30 Millionen Euro ein. Allerdings hat bisher nicht jeder Neuzugang die erwartete Leistung gebracht, und der BVB belegt aktuell nur den siebten Platz in der Bundesliga.

Eine baldige Entscheidung wäre wichtig, um die Planungen für die kommende Saison rechtzeitig anzugehen.

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Tobias Bückner

Ich glaube das der Vertrag von Sebastian Kehl nicht verlängert wird und es das für ihn als Sportdirektor beim BVB gewesen war dann … 🐝🖤💛