BVB-Ikone Kevin Großkreutz übernimmt Trainerrolle bei Wacker Obercastrop
Der ehemalige BVB-Spieler Kevin Großkreutz wird beim Westfalenligisten SV Wacker Obercastrop als Spielertrainer tätig, während er sich von einer Verletzung erholt. Trotz seiner neuen Trainerrolle bleibt er aktiv und plant, sobald möglich, wieder auf dem Platz zu stehen.
Kevin Großkreutz übernimmt beim Westfalenligisten SV Wacker Obercastrop eine neue Rolle. Der 36-Jährige, der seit Sommer 2023 beim Verein unter Vertrag steht und dessen Arbeitspapier bis 2025 verlängert wurde, wird nun als Co-Trainer das Trainerteam unter Zouhair Allali verstärken.
„Kevin hat zuletzt ein wenig in der Luft gehangen, weil er nicht spielen kann und die Verletzung nicht beeinflussen kann,“ erklärt Allali gegenüber den Ruhr Nachrichten. Der ehemalige Spieler von Borussia Dortmund leidet unter einem Sehnen- bzw. Faszienanriss unter dem Fuß, was seine Rückkehr auf den Platz ungewiss macht. „Ich denke, das ist für alle eine sehr gute Lösung“, fügt Allali hinzu.
Großkreutz will auf den Platz zurück
Die Entscheidung, die BVB-Ikone ins Trainerteam zu integrieren, war notwendig geworden, da Co-Trainer Florian Bartels aufgrund interner Differenzen zurücktrat. Steffen Golob, der sportliche Leiter von Wacker Obercastrop, bestätigt: „Kevin Großkreutz wird das Trainerteam um Zouhair Allali und Dave Menke unterstützen.“ Trotz seiner neuen Funktion bleibt der Weltmeister von 2014 ein aktiver Spieler des Vereins. „Kevin will unbedingt spielen und wir brauchen ihn auch unbedingt. Sobald er wieder Fußball spielen kann, wird er auch wieder für uns spielen,“ betont Golob.
In der laufenden Saison musste Großkreutz bereits das BVB-Abschiedsspiel von Lukasz Piszczek und Kuba aufgrund seiner Verletzung verpassen. Zudem hat der SV Wacker Obercastrop zuletzt ein Derby gegen ein Herner Team (3:5) verloren, konnte aber am Sonntag den SV Sodingen mit 1:0 besiegen. Kevin Großkreutz bringt bereits wertvolle Trainererfahrungen aus seinen vorherigen Stationen beim TuS Bövinghausen, Türkspor Dortmund und VfL Kemminghausen mit.
Wacker Obercastrop hofft, von der Erfahrung des ehemaligen BVB-Stars zu profitieren, und dass seine Rolle als Co-Trainer nicht nur interimistisch, sondern als dauerhafte Position gedacht ist.