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„Er wirft sein Lebenswerk weg“ – Die Reaktionen zum RB-Engagement von Klopp

Jürgen Klopp
Foto: IMAGO

Das ist eine Meldung, die überrascht und viele Fußballfans zeitgleich schockiert: Jürgen Klopp wird neuer Fußballchef bei Red Bull, dies hat der österreichische Konzern am Mittwoch bestätigt. Die Reaktionen fallen eindeutig (negativ) aus.



„Totaler Quatsch! Da ist nichts dran“, erklärte Klopp-Berater Marc Kosicke im Sommer, als er auf einen möglichen Wechsel von Jürgen Klopp zu Red Bull angesprochen wurde. Wenige Monate später haben sich die Gerüchte bewahrheitet. Wie RB am Mittwoch bekannt gab, wird der 57-Jährige ab dem 1. Januar 2025 „Global Head of Soccer“.

Laut Sky wird er das „internationale Netzwerk aller Fußballklubs verantworten“. Klopp wird damit unter anderem die Verantwortlichen von RB Leipzig, Salzburg und den New York Red Bulls dabei unterstützen, die Spielphilosophie von RB weiterzuentwickeln

Diese Meldung kommt nicht nur überraschend, sondern ist für zahlreiche Fußballfans ein echter Schlag ins Gesicht, wie die Reaktionen in den sozialen Netzwerken zeigen. Für viele Fans steht Red Bull für Kommerz und das „Schlechte“ im Fußball. Klopp hingegen hat mehr als 20 Jahre genau für das Gegenteil repräsentiert. Der ehemalige BVB-Coach stand für Traditionsbewusstsein und „echte Liebe“.

„Habe den Glauben an das Gute verloren“

Die sozialen Netzwerke, insbesondere auf X (ehemals Twitter), sind voller Unmut und Enttäuschung. Einige Fans schreiben, sie hätten „den Glauben an das Gute im Fußball verloren“. Viele äußern ihre Verwunderung darüber, dass Klopp, der für „echten“ Fußball stand und sich immer wieder gegen die Kommerzialisierung positionierte, nun für einen Konzern arbeitet, der für genau das steht, was er einst verachtete.

Ein User schreibt etwa: „Totaler Schock. Ich dachte, Klopp steht für alles, was Red Bull nicht ist.“ Ein anderer Fan kommentiert resigniert: „Das war’s dann wohl mit meiner Sympathie für Klopp. Habe den Glauben an das Gute verloren.“

Nicht wenige zeigen sich einfach nur enttäuscht, da Klopp für sie jahrelang ein Held war, der gegen den Strom schwamm und die traditionellen Werte des Fußballs verkörperte. Der Wechsel zu Red Bull passt für viele einfach nicht zu dem Bild, das sie von ihm hatten.

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